Nach Unfall bei Reterra in ErftstadtStaatsanwaltschaft leitet Ermittlungen ein

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Notarzt Symbolbild

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Erftstadt – Nach dem tödlichen Unfall auf dem Betriebsgelände des Entsorgungsunternehmens Reterra hat die Staatsanwaltschaft Köln ein Ermittlungsverfahren gegen einen Beschuldigten aufgenommen wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung. Das teilt Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer auf Anfrage mit. „Ob sich dieser Anfangsverdacht wird erhärten lassen, werden die weiteren Ermittlungen zeigen müssen“, erläutert der Jurist.

Warum sich der bei dem Unfall Gestorbene in der Lademulde des Lkw befand, als der Ladevorgang begann, ist laut Bremer einer der ungeklärten Punkte. Der Beschuldigte sei anwaltlich vertreten und werde Akteneinsicht erhalten. „Wir werden auch eine Stellungnahme des Amtes für Arbeitsschutz einholen. Die Ermittlungen dauern also an“, betont der Oberstaatsanwalt.

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Der Unfall hatte sich am 4. Mai morgens auf dem Betriebsgelände ereignet. Der 60-jährige Fahrer befand sich in der Lademulde, als ein Radlader den Lkw mit Kompost beladen hatte und das Material den Mann schließlich unter sich begrub.

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