Drei Jahre nach großem FeuerNeues Chimpanzodrome in Frechen ist fast fertig

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Das neue Chimpanzodrome hat auch eine Kletterwand im Außenbereich.

Das neue Chimpanzodrome hat auch eine Kletterwand im Außenbereich.

Frechen – Die Bauarbeiten haben große Fortschritte gemacht: Das „Chimpanzodrome 2.0“, die neue Kletterhalle an der Ernst-Heinrich-Geist-Straße in Frechen, ist so gut wie fertig. Von außen gibt der Neubau bereits ein sehr gutes Bild ab. Neben einer Glasfront zieht auch eine Kletterwand im Außenbereich die Blicke auf sich.

Auch innen fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten. „Die Kletterwände sind bereits fertig“, berichtet Marcel Pierri, der die Halle gemeinsam mit Maite Wiesinger betreiben wird. In dieser Woche werden die Türen eingebaut, auch die Brandmeldeanlage wird derzeit installiert. „Zu 98 Prozent ist alles fertig“, berichtet Pierri. Wann die Kletterhalle eröffnen kann, liegt allerdings allein nicht in der Hand der Betreiber: Es hängt auch von der weiteren Entwicklung des Corona-Infektionsgeschehens ab. Pierri: „Solange die Inzidenz über 100 liegt, wird es wohl eher schwierig.“

Chimpanzodrome vor drei Jahren abgebrannt

Das alte Chimpanzodrome war vor drei Jahren bis auf die Grundmauern abgebrannt. Pierri und Wiesinger entschlossen sich dazu, an alter Stelle einen Neubau zu errichten. Die Bauarbeiten auf dem Grundstück in der Nähe der Ringlokhallen hatten vor etwa einem Jahr begonnen. Die Betreiber hatten eigentlich die Fertigstellung für Ende 2020 ins Auge gefasst, doch es gab einige kleinere Verzögerungen, teils auch durch die Corona-Pandemie bedingt.

Die neue Kletterhalle ist sogar noch größer geworden als das alte Chimpanzodrome. Erheblich größer als in der früheren Halle ist der Boulder-Bereich fürs Klettern in niedriger Höhe ohne Seil oder Gurt. Er erstreckt sich über zwei Etagen mit einer Gesamtfläche von rund 1000 Quadratmetern. Hinzu kommt eine rund 17 Meter hohe Kletterhalle, in der den Besuchern eine Fläche von 3000 Quadratmetern zur Verfügung steht.

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Mehr als vier Millionen Euro werden in den Bau investiert. Die Betreiber setzen stark auf Nachhaltigkeit. So wurde bei dem Bau viel Holz aus nachhaltigem Anbau verwendet, eine Regenwasserzisterne kommt ebenso zum Einsatz wie Photovoltaik und Solarthermie. Zuletzt sah sich Bürgermeisterin Susanne Stupp auf der Baustelle um. „Die Stadt unterstützt uns nach Kräften“, berichtet Pierri.

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