FrechenFußgängerzone soll für Radverkehr geöffnet werden

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Die Frechener Fußgängerzone soll aufgewertet werden. 

  • In der Frechener Fußgängerzone gibt es noch ein Fahrverbot für Radfahrer
  • Das Jamaika-Bündnis möchte dieses Verbot testweise lockern

Frechen – Das Jamaika-Bündnis im Frechener Stadtrat setzt sich dafür ein, die Fußgängerzone nach Ladenschluss testweise für Fahrradfahrer zu öffnen.

Sie soll nach den Vorstellungen des Mehrheitsbündnisses zunächst für ein Jahr für Pedalritter freigegeben werden, und zwar in der Zeit von 19 bis 7 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen. Einen entsprechenden gemeinsamen Antrag haben die drei Fraktionen für den Verkehrsausschuss am Donnerstag, 4. Oktober, gestellt.

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„Wichtig ist, dass flankierende Maßnahmen ergriffen werden, um mögliche Probleme von vorneherein zu vermeiden“, sagt Miriam Erbacher, Fraktionsvorsitzende der Bündnisgrünen. So müsse es deutlich erkennbare Schilder geben, die darauf hinweisen, dass Schritttempo gefahren und Rücksicht genommen werden müsse. Aus zahlreichen Städten gebe es gute Erfahrungen mit der Öffnung von Fußgängerzonen für den Radverkehr, meint Susanne Kayser-Dobiey, Fraktionsvorsitzende der FDP.

Dass in Frechen auch die Straßenbahn durch die Fußgängerzone fahre, müsse kein großes Problem darstellen: „Auch dafür gibt es positive Beispiele.“ Das Projekt solle durch Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden, unter anderem durch Info-Flyer für die Fahrradfahrer. „Nach der Versuchsphase wird geprüft, ob die Öffnung erfolgreich war und bestehen bleiben kann“, sagt die CDU-Fraktionsvorsitzende Karla Palussek.

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