Frechen – CDU und Bündnis 90/Die Grünen setzen sich dafür ein, den Lärmschutz an der Autobahn 4 in Frechen zu verbessern. „Auf dem Kölner Stadtgebiet entlang der A 4 gibt es eine Lärm- und Schallschutzwand sowie darüber hinaus ein Tempolimit von 120 km/h“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Bündnispartner im Frechener Stadtrat. In Frechen hingegen gebe es keine ausreichenden Lärmschutz-Maßnahmen.

Mit steigender Verkehrsbelastung werde es vor allem für Bürgerinnen und Bürger aus Neu-Buschbell und Königsdorf immer lauter. „Das beeinträchtigt die Lebensqualität enorm“, sagt die CDU-Stadtverordnete Andrea Wiethüchter.

Demnächst soll sich der Ausschuss für Verkehr, Umwelt und Klima mit dem Thema befassen. Verschiedene Lärmschutzmöglichkeiten sollen geprüft werden. „Beispielsweise, ob die Lärmschutzwand im Bereich des Mühlenwegs auf der Nordseite der A 4, also in Fahrtrichtung Aachen erhöht werden kann, um die Immissionen für die Waldsiedlung und den Bereich um die Straße Auf dem Rotental zu reduzieren“, sagt der Königsdorfer CDU-Stadtverordnete Daniel Klöpper.

Außerdem soll ein Tempolimit geprüft werden. Die Bündnispartner setzen sich dafür ein, die Geschwindigkeit zwischen der Anschlussstelle Frechen-Nord und der Eisenbahnüberquerung der Nord-Süd-Kohlebahn auf 120 Stundenkilometer zu begrenzen.

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„Die Einführung eines Tempolimits ist laut Umweltbundesamt schneller realisierbar und vor allem kostengünstiger als die Erweiterung der Lärmschutzwand“, sagt die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Miriam Erbacher. Außerdem sei dies ein wirksamer Beitrag, um die Treibhausgasimmissionen des Verkehrs deutlich zu reduzieren. „Ein Tempolimit erhöht zusätzlich auch die Verkehrssicherheit“, sagt Erbacher.