MensaWettbewerb „Science Tube Rhein Erft“ für Schüler in Frechen eröffnet
Frechen/Rhein-Erft-Kreis – Können naturwissenschaftliche Schulfächer wie Mathematik, Physik und Informatik die Schüler überhaupt begeistern? Und wie wird die Fachkräfteversorgung in diesen Bereichen zukünftig aussehen? Was können Schulen unternehmen, um Mint-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften) interessanter zu gestalten und was können Unternehmen dazu beitragen? – Drei Fragen, zu denen Antworten gesucht werden.
Auf dem Weg dazu hat die Wirtschaftsförderung Rhein-Erft gemeinsam mit der JuNa-Projektgruppe des Frechener Gymnasiums (JuNa: Jugendliche unterrichten Naturwissenschaften) einen Video-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der achten bis zehnten Klasse an allen Schulen des Kreises ins Leben gerufen. Die Eröffnungsveranstaltung fand Dienstag in der Mensa des Frechener Gymnasiums statt.
Schulleiterin Petra Bold freute sich über die große Resonanz, begrüßte unter anderem Bürgermeisterin Susanne Stupp sowie den Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Kippels und Vertreter des Kreises und der Schulbehörde. Sie lobte das Engagement ihrer JuNa-Truppe, die den Wettbewerb mit vorbereitet hatte.
„Die Schule ist neben dem Elternhaus der wichtigste Ort zur Motivierung der Schüler“, sagte Professorin Dr. Beate Braun, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft. Sie wies darauf hin, dass das Lernen Spaß machen solle und auf Wegen wie diesem Wettbewerb die Fachkräfte von morgen motiviert werden könnten.
Spaß an wissenschaftlichen Experimenten
Wie viel Spaß man mit wissenschaftlichen Experimenten haben kann, zeigten die Mitglieder der Science-Show-Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums Stift Keppel aus Hilchenbach, die neben Nagelkissen und Glasorgel auch chemische Experimente mitgebracht hatten und diese spielerisch vorführten und erläuterten.
Vorbereitet hatte die Eröffnungsveranstaltung die JuNa-Gruppe des Frechener Gymnasiums.
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Nach dem offiziellen Teil konnten sich die Schülerinnen und Schüler dann mit den Vertretern diverser Firmen wie InfraServ Knapsack (Hürth), Elektro Engel (Wesseling), Pierenkemper (Frechen) oder Pallas (Brühl) über Möglichkeiten des künftigen Miteinander informieren. Viel Spaß hatten man aber vor allem an der Fotobox von Ralph Müller, wo es Porträtfotos sofort aufs Handy oder ausgedruckt gab.
Experiment soll gefilmt werden
Beim Video-Wettbewerb sind die Schüler jetzt aufgerufen, ein Experiment aus den Bereichen Physik, Biologie oder Chemie zu filmen, das auch einen Bezug zu der jeweiligen Stadt, in der die Jugendlichen leben, oder einen Bezug zum Rhein-Erft-Kreis hat. Das Experiment soll dann in dem Kurzfilm so erklärt werden, dass auch Kinder es verstehen.
Es werden mehrere Preise ausgelobt, die die Schülerteams erringen können. Die Teams werden durch einen Lehrer begleitet und von ortsansässigen Unternehmen unterstützt. Diese geben den jungen Filmemachern Impulse, stellen ihr Firmenlabor bereit oder geben Anleitung. Die weiteren Details sind im Internet abzurufen, Einsendeschluss ist am Montag, 9. April, die Preisverleihung findet beim Finale am Montag, 16. April, im Bergheimer Medio statt.