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Naturwissenschaften250 Schüler nahmen an Kursen des LNU-Zentrums Frechen teil

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Im Workshop „Vögel suchen ein Zuhause" haben Schüler Vogelhäuser gebaut.

Im Workshop „Vögel suchen ein Zuhause" haben Schüler Vogelhäuser gebaut.

Frechen – Löten, schrauben, schaufeln, forschen, programmieren, filmen und vieles mehr. Das haben über 250 Schüler des Rhein-Erft Kreises an den vergangenen drei Samstagen gemacht. 19 Kurse wurden vom Leistungszentrum für Naturwissenschaften und Umweltfragen (LNU) Frechen/Rhein-Erft am Gymnasium der Stadt Frechen veranstaltet.

„Überwältigende“ Teilnehmer-Anzahl

Kinder von der vierten bis zur zwölften Klasse haben an drei Samstagvormittagen für dreieinhalb Stunden ihre Freizeit freiwillig in der Schule verbracht, um sich den verschiedensten naturwissenschaftlichen und technischen Themen zu widmen. Von Artenschutz, über Handy-Apps und Trickfilme bis hin zur experimentellen Chemie wurden die verschiedenen Mint-Bereiche in den Kursen aufgegriffen.

„Die Zahl von 250 Teilnehmenden ist überwältigend und zeigt, wie groß das Interesse an naturwissenschaftlichen Themen der Schüler im Erftkreis ist“, so Oliver Dietershagen, Leiter des Leistungszentrums in Frechen.

„Ich finde es wichtig Kinder für Technik zu begeistern“

Am Samstag haben die Schüler ihre Projektergebnisse in einer Präsentation vorgestellt. Dabei waren viele Eltern, Geschwister und Freunde. Durch das Programm führten erstmals zwei Schüler, Daniel Schaban und Anette Kosma, die die elfte Stufe des Gymnasiums der Stadt Frechen besuchen. Auch andere Schüler des Gymnasiums unterstützen die Veranstaltungen des LNU, in dem sie den Leitern, meistens Lehrer, bei der Kursleitung helfen.

So wie Niklas Vogt, der mit Schülern der Klassen fünf bis sieben Raketenautos gebaut hat. „Ich finde es wichtig Kinder für Technik zu begeistern“, sagte der zukünftige Abiturient. Einen ganz besonderen Kursus leitete der ehemalige Frechener Schüler Daniel Zelenak. In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Sindorf, drehten die Teilnehmer mit Hilfe von Drohnen einen Clip über den Kerpener Stadtteil von oben. Dieser solle nun Bewohnern eines Altenheims aus Kerpen-Buir gezeigt werden, die zukünftig nach Sindorf umziehen werden. So könne man den Senioren ihren neuen Heimatort näher bringen, erzählt Bert Wallraf, Vorsitzender des Heimatvereins. Auch in den Osterferien werden wieder 13 verschiedene Workshops angeboten.

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