Nach einem Unfall auf der A4 bei Frechen entdeckte die Polizei Sprengmittel. Die Insassen flohen, die Autobahn musste zeitweise gesperrt werden.
Unfall auf A4 bei FrechenInsassen flüchten und lassen Sprengmittel im Auto zurück

Polizeieinsatz auf der Autobahn nach einem Verkehrsunfall (Symbolfoto).
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In der Nacht zu Donnerstag (13. November) haben Einsatzkräfte der Autobahnpolizei nach einem Verkehrsunfall auf der A4 bei Frechen mehrere Sprengmittel sowie Benzinkanister in einem beteiligten VW Golf entdeckt. Spezialisten des LKA führten eine kontrollierte Sprengung in einem nahegelegenen Waldstück durch.
A4 nach Fund zeitweise vollgesperrt
Nach bisherigen Erkenntnissen war der schwarze VW gegen 0.30 Uhr in Fahrtrichtung Heerlen mit einem Hyundai zusammengestoßen. Der 67-jährige Fahrer des Hyundai erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen und musste in einer Klinik behandelt werden. Unmittelbar nach der Kollision sollen laut Zeugen und Zeuginnen mindestens zwei Insassen des Golfs zu Fuß über die Autobahn geflüchtet sein.
An der großangelegten Fahndung war auch ein Polizeihubschrauber beteiligt. Während des Einsatzes und der Sprengung musste die A4 zeitweise vollgesperrt werden.
Polizei prüft Zusammenhang zu Geldautomatensprengungen
Den VW Golf, an dem zum Unfallzeitpunkt niederländische Kennzeichen angebracht waren, ließen die Beamten und Beamtinnen zur kriminaltechnischen Untersuchung sicherstellen. Das Kriminalkommissariat 23 prüft nun unter anderem, ob Zusammenhänge zu zurückliegenden Geldautomatensprengungen bestehen. Die Ermittlungen dauern weiter an.
Zeugen und Zeuginnen, die den VW Golf im Vorfeld des Unfalls bemerkt haben oder die Hinweise zu den flüchtigen Personen geben können, werden gebeten sich per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de oder telefonisch unter 0221 229-0 zu melden. (red)
