HürthHeimatverein pflanzt Baum am Kloster Burbach

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Mit vereinten Kräften wird der Apfelbaum gepflanzt.

Mit vereinten Kräften wird der Apfelbaum gepflanzt.

Hürth-Alstädten/Burbach – Zum Spaten griffen Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins (HKV), um einen neuen Apfelbaum am Kloster Burbach zu pflanzen. Damit wurde einer der vier Bäume ersetzt, die den Innenhof an der Stelle markieren, wo früher das Klostergebäude stand. Der Baum war im vergangenen Sommer eingegangen.

Das Kloster Burbach, das im Jahr 1233 als Zisterzienserinnenkloster Marienborn gegründet worden war, fiel – wie viele Klöster – Anfang des 19. Jahrhunderts der Säkularisierung zum Opfer. Auch die angrenzende Klosterkirche steht nicht mehr. Erhalten geblieben sind bis heute lediglich das ehemalige Äbtissinnen-Haus und einige Nebengebäude.

Innenfläche wird heute als Parkplatz genutzt

Damit sich Besucher dennoch eine Vorstellung der damaligen Größe des Klosters und der Kirche machen können, hat der Heimat- und Kulturverein im Jahr 2002 die Standorte der Außenmauern des mittelalterlichen Kreuzgangs und der Kirche mit einer Hainbuchenhecke kenntlich gemacht. Die Innenfläche der damaligen Klosterkirche wird heute als Parkplatz für Besucher genutzt. Das angrenzende alte Klostergebäude hatte einst einen 21 mal 25 Meter großen Innenhof. Die Dimensionen kann der Betrachter heute anhand der vier Bäume an den Ecken des früheren Hofs erkennen.

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Nach getaner Pflanzarbeit freuten sich Peter Fischer, Leiter des Arbeitskreises Landschaft, Natur und Umwelt des Heimat- und Kulturvereins, Andreas Palm von der Ortsgruppe des Umweltverbands BUND und der HKV-Vorsitzende Dr. Christian Karaus darüber, dass das Ensemble wieder hergestellt ist. (aen)

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