KommentarHürth wird profitieren von der Umgehung von Hermülheim

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Ein Stück der dort ausgegrabenen römischen Wasserleitung wird an der Neubautrasse in Hermülheim ausgestellt.

Ein Stück der dort ausgegrabenen römischen Wasserleitung wird an der Neubautrasse in Hermülheim ausgestellt.

  • Die Vorgeschichte zur Ortsumgehung bemisst sich in Jahrzehnten.
  • Immerhin: Ganz so unflexibel handelt die Straßenbaubehörde dann doch nicht.
  • Unter dem Strich wird Hürth von der Umgehung profitieren.

Hürth – Die Ortsumgehung Hermülheim befindet sich noch im Bau, da scheint sie bereits aus der Zeit gefallen zu sein. Experten von Straßen NRW konterten bei einem Infoabend Kritik am Lärmschutz und an der Radverkehrsführung damit, dass die Planung ja 15 Jahre alt sei.

Die Vorgeschichte bemisst sich sogar in Jahrzehnten. Soll heißen: Heute würde man vielleicht anders planen, aber dafür ist es nun zu spät.

Die Behörde zeigt sich nicht komplett unflexibel

Immerhin: Ganz so unflexibel handelt die Straßenbaubehörde dann doch nicht. Die Radwege in Efferen werden umgeplant; sie sollen breiter werden. Auch am umgebauten Verkehrsknoten an der Bonnstraße, wo Radfahrer an einer unübersichtlichen Stelle die Fahrbahn überqueren müssen, bemüht man sich um Verbesserungen.

Dass die Neubaustrecke keinen Radweg hat, ist zu verschmerzen, denn diesen Umweg würde wohl sowieso kein Radfahrer nehmen.

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Unter dem Strich wird Hürth von der Umgehung profitieren, auch wenn sie die Verkehrswende nicht voranbringt. Denn der Autoverkehr wird gerade um Köln herum weiter zunehmen.

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