Zwischen Köln und HürthUnbekannte werfen Steine auf Regionalbahn bei Tempo 120

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BPol Bahn Steinwurf

Die Frontscheibe der Lok wurde beschädigt, der Schaden im Zoom in der linken Ecke des Bildes.

Köln/Hürth – Einer oder mehrere Unbekannte haben am Dienstagabend vermutlich Steine auf eine Regionalbahn zwischen Köln und Hürth geworfen und so den Zug zu einer Vollbremsung gezwungen. Durch den Steinwurf wurde die Frontscheibe der Lok beschädigt. Die Bundespolizei fahndet nun nach den Tätern.

Bundespolizei fahndet nach Steinewerfern

Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilt, war die Regionalbahn 24 auf der Strecke zwischen Köln-Süd und Hürth-Kalscheuren unterwegs, als die Geschosse die Frontscheibe des Zugs trafen. Der Zugführer erschrak durch den lauten Knall und löste eine Vollbremsung bei 120 Stundenkilometern aus. Die rund 100 Passagiere blieben laut Bundespolizei unverletzt.

Einen ähnlichen Fall gab es vor rund zwei Wochen auch schon in Wesseling. Dort warfen Jugendliche Steine auf die Züge der Stadtbahnlinie 16. Die Polizei konnte zwei Tatverdächtige stellen.

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Der beschädigte Zug konnte daraufhin nicht weiterfahren. Die Bahn-Passagiere mussten am Bahnhof in Kalscheuren umsteigen und in einem Ersatzzug weiterreisen.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Wer Hinweise auf Verdächtige geben kann, soll sich bei der Bundespolizei telefonisch unter 0800 / 6 888 000 melden. (mab)

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