Kerpen-Horrem – Drei Jahre lang war der Brunnen auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Horrem nicht in Betrieb. Die Pumpenanlage war verstopft, Metalldiebe hatten Kupferteile abgebaut. So bot sich den Horremern ein trauriges Bild.

Ortsvorsteherin Sibilla Simons (CDU) kämpft seit 2017 um die Instandsetzung des Brunnens. In zahlreichen Treffen mit der Fachabteilung der Stadt vor Ort wurde festgelegt, dass wieder Sprudeldüsen eingebaut werden. Auch zusätzliche Düsen, die in unterschiedlichen Höhen sprudeln. Farbige Leuchtmittel sollten dem Brunnen eine eindrucksvolle Optik verleihen.

Ohne Vorankündigung

Ganz wichtig war, dass das Rost in der Mitte durch eine Edelstahlplatte ersetzt wird, um zum Beispiel spielende Kinder vor Verletzungen zu schützen. Der Brunnen auf dem Marktplatz sollte wieder zu einem Anziehungspunkt werden.

Kurz vor der Corona-Pandemie erreichte Sibilla Simons endlich die Nachricht, dass alle Ersatzteile besorgt wurden und die Reparatur der Anlage nun in Angriff genommen würde. Um so überraschter war die Ortsvorsteherin am vergangenen Mittwoch, als sie den Brunnen ohne Vorankündigung in Aktion sah. Sie war entsetzt darüber, dass lediglich die Rohre abgeschnitten wurden.

Sponsorensuche

Das Rost in der Mitte wurde nicht ausgetauscht, sodass der Brunnen nun zu einer Gefahrenstelle geworden sei. Auch von den geplanten „Wasserspielen“ war nichts zu sehen, stattdessen plätscherte das Wasser lediglich vor sich hin.

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Die bisherigen Reparaturkosten hat die Stadt übernommen. Sibilla Simons will nun Sponsoren um Unterstützung bitten, damit der Brunnen nicht nur ordnungsgemäß, sondern auch optisch eindrucksvoll sprudeln kann.