Stadtwald in Kerpen-HorremDas steht auf den neuen Infotafeln

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Jutta Schreier erläutert die Infotafeln.

Jutta Schreier erläutert die Infotafeln.

Kerpen-Horrem – Ab sofort können die Bürgerinnen und Bürger bei ihren Spaziergängen im Horremer Stadtwald Wissenswertes über Totholz und Habitatbäume erfahren. Die Erklärtafeln sind nicht nur Blickfang, sondern tragen auch zum ökologischen Verständnis bei. Ein QR-Code auf den Tafeln führt zu weiteren Informationen.

Die Idee dazu entstand im Zuge der Waldarbeiten im Februar. Nach einer Begutachtung, bei der Vertreter der unteren Naturschutzbehörde, der Biologischen Station, des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Planungsamts der Kerpener Stadtverwaltung zusammengekommen waren, wurden einiges Totholz entfernt und umsturzgefährdete Bäume gefällt. Die Gestaltung der Erklärtafeln übernahmen die städtische Abteilung für Bodenmanagement und Liegenschaften, das städtische Planungsamt und die Ortsgruppe Kerpen des BUND.

BUND Kerpen: Holz ist Lebensgrundlage

Bürgermeister Dieter Spürck, Verwaltungsdezernent Andreas Comacchio und Ortsvorsteher Hermann-Josef Klingele sahen sich im Stadtwald die übersichtlich gestalteten Tafeln an, die die BUND-Ortsgruppe mit 800 Euro gesponsert hatte.

BUND-Vertreterin Jutta Schnütgen-Weber machte deutlich, wie wichtig es sei, den Menschen klarzumachen, dass Habitatbäume und auch das Totholz die Lebensgrundlage für andere Lebewesen (tierisch und pflanzlich) bildeten.

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So wurde an einigen ausgesuchten Standorten Totholz in der Nähe der Wege liegengelassen, um die Waldbesucher auf die ökologische Maßnahme hinzuweisen. „Wir sollten Respekt vor allen anderen Lebewesen haben und ihnen ihre Lebensgrundlage belassen.“

Die drei Erklärtafeln informieren über Totholz als Lebensraum, Totholz als Wasserspeicher und Habitatbäume als Lebensraum.

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