Tagebau GarzweilerKerpener RWE-Gegner muss Wiese womöglich wieder verkaufen

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Kurt Claßen Weise Hambacher Forst

Kurt Claßen auf seiner von Aktivisten bewohnten Wiese am Hambacher Forst. (Archivbild)

Kerpen/Erkelenz – Kurt Claßen, RWE-Gegner aus Buir, will die gerade erst erworbene Wiese am Tagebau Garzweiler möglicherweise bald wieder verkaufen. Das berichtet Claßen nun in sozialen Netzwerken. Dies, so Claßen, sei als eine Art „Hilferuf“ zu verstehen. Er wisse nicht, ob er die Wiese, die eine Art Bollwerk gegen den vordringenden Tagebau sein soll, halten könne.

Claßen sagte im Gespräch: „Ich stehe mit dem Rücken zur Wand.“ Zwar sei die Wiese aus Spendengeldern bezahlt, doch es stünde etwa noch die Grunderwerbssteuer in Höhe von circa 5000 Euro an. Dazu kämen Prozesskosten, da ein Enteignungsverfahren zu erwarten sei. Er wisse nicht, wie er dies finanzieren solle.

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„Der aktuelle Stand meines Spendenkontos beträgt 56,54 Euro.“ Falls nicht neue Spenden einlaufen, sei ein Verkauf an eine andere braunkohlekritische Gruppierung oder Einzelperson oder auch an einen Landwirt im Raum Garzweiler denkbar.

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