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Container abgerissenFlüchtlingsunterkunft in Pulheim wird nicht mehr benötigt

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Die Flüchtlingsunterkunft wurde abgebrochen. Wieder bebaut wird das Grundstück vorerst nicht.

Die Flüchtlingsunterkunft wurde abgebrochen. Wieder bebaut wird das Grundstück vorerst nicht.

Pulheim-Brauweiler – An der Donatusstraße im Abteiort klafft eine Lücke. Die Stadt hat auf dem Grundstück mit der Hausnummer 58 ein Gebäude in Containerbauweise abbrechen lassen.

Der Abriss war schon vor Jahren geplant. In erster Linie, weil die Bausubstanz des Gebäudes alles anderes als gut war. Ihre Pläne hatte die Stadtverwaltung dann aber 2015 ad acta gelegt. Da immer mehr Menschen, die aus ihren Heimatländern geflohen waren, untergebracht werden mussten, war es schlichtweg nicht möglich, die Unterkunft aufzugeben.

Auch andere Flüchtlingsunterkünfte werden nicht mehr gebraucht

Inzwischen hat sich die Situation deutlich entspannt. Derzeit lebten in 18 städtischen Unterkünften rund 390 Geflüchtete, rund 230 Plätze (Stand: 20. November) seien nicht belegt, teilt Stadtsprecherin Ruth Henn mit. Die Container an der Donatusstraße 58 seien bereits seit längerer Zeit nicht mehr bewohnt. „Die Fläche wird zunächst nicht wieder bebaut.“

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Auch die ehemaligen Internatsgebäude der Papst-Johannes-XXIII.-Schule in Stommeln werden nicht mehr als Flüchtlingsunterkünfte benötigt. Das Mietverhältnis endet am 31. Dezember. Seit dies festgestanden habe, habe die Stadt die Räume nicht wieder belegt, sagt Ruth Henn. Die dann noch 38 Bewohner seien auf die anderen Unterkünfte verteilt worden. „Im Gebäude selbst müssen diverse Rückbauten erfolgen.“ Ende des Jahres werde es an das Erzbistum Köln zurückgegeben. (mma)

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