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Kommentar zum Donatus-QuartierDie Pulheimer Fraktionen haben sich richtig entschieden

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57 Wohneinheiten in sieben Häusern sind an der Helmholzstraße neben der LVR-Donatusstraße geplant.

57 Wohneinheiten in sieben Häusern sind an der Helmholzstraße neben der LVR-Donatusstraße geplant.

Es ist ein Bauprojekt, das alle befürworten. Immer wieder waren von Politikern Sätze wie „das ist ein Leuchtturmprojekt“ oder „das ist ein Aushängeschild für unsere Stadt“ zu hören. Auch die Verwaltungsspitze hat mehrfach betont, dass sie das geplante Donatus-Quartier befürwortet.

Am Dienstagabend nun haben sich die Fraktionen einen Ruck gegeben und die größte Hürde für das Leuchtturmprojekt aus dem Weg geschafft. Sie haben es von der Infrastrukturabgabe befreit. Als die Entscheidung fiel, waren die beiden Geschäftsführer nicht mehr im Köster-Saal. Aber sie hatten vorher die Chance, ihr Projekt vorzustellen und den Politikern Rede und Antwort zu stehen.

Viele Kommunen können diese Aufgabe nicht stemmen

Die Fraktionen haben sich richtig entschieden. Sie haben eine Entscheidung getroffen für Menschen mit Handicap, für Frauen, Männer und Kinder, die auf dem Wohnungsmarkt meist benachteiligt sind, weil barrierefreie Wohnungen fehlen. Barrierefreien und/oder behindertengerechten Wohnraum zu schaffen, ist eine Aufgabe, zu der gemäß UN-Behindertenrechtskonvention staatliche Stellen, also auch Städte und Gemeinden, verpflichtet sind.

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Eine Aufgabe, die viele Kommunen nicht stemmen können. In Pulheim übernimmt sie die Bauen für Menschen GmbH.

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