Pulheim in FeierlauneBeim Stadtfest gab es Spiel, Spaß und viel Musik

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Mit der Bimmelbahn ging's durch die Innenstadt.

Pulheim – Der schönste Platz war diesmal bei sommerlicher Hitze nicht an der Theke, sondern im Planschbecken. Bei der DLRG-Wasserrettung zum Beispiel, dort erfrischten sich der achtjährige Fabian und die siebenjährige Mina im Minipool und retteten bei der Gelegenheit Münzen. „Wir können beide auch schon richtig gut schwimmen“, verkündeten sie.

Auch bei der katholischen Pfarrgemeinschaft Brauweiler-Geyen-Sinthern wurden die Gespräche mit den Füßen im Planschbecken geführt. „Bei uns gibt es neuerdings das Café 4Ju, dort können sich sonntags Jugendliche mit und ohne Behinderung treffen“, erklärte Sabine Frömel. 

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Sabine Frömel führte so manches Gespräch im Minipool.

„Zwei Jahre mussten wir wegen Corona auf unser Stadtfest verzichten, jetzt feiern wir heute doppelt so viel“. Der Appell von Bürgermeister Frank Keppeler ging im allgemeinen Jubel des Publikums unter. Rund ums Rathaus und des Kultur- und Medienzentrums gab es den ganzen Tag jede Menge Überraschungen.

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Jede Menge Musik rund ums Pulheimer Rathaus

Plötzlich tauchte die Big Band La Musica mit einem Repertoire an Dixieland-Musik vor dem Rathaus auf, später die Kölschrock-Band Aluis, die Oma-Band-Lehrer-Schüler/innen-Band der Gesamtschule, der Frauenchor Stommeln und viele mehr.

An den Ständen gab es selbstgefertigtes Kunsthandwerk, wie filigrane Glaskunst von Roswitha Werres und jede Menge Informationen über ehrenamtliches Engagement. „Bei uns gibt es ein nagelneues Gemüsequiz“, erklärte Walter Jakobi von der Lokalen Agenda stolz. „Mit Gemüse-Bildern ortsansässiger Künstler.“

Nebenan präsentierte die Bergheimerin Eva Fietz ihre „Wünschekater“. „Sie haben ein eingenähtes Fach, in das man seine Wünsche stecken kann.“ In Erfüllung ging der Traum von Dirk Oberzier aus Hürth. Er hatte die 30 Jahre alte Bimmelbahn seines Vaters aufgemöbelt und konnte nun endlich die Pulheimer Kinder damit durch die Innenstadt fahren.

„Das ist mein Lieblingsstand“ rief Michaela Hutmacher und griff nach den kostenlosen Bananen. Die Gruppe „foodsharing Pulheim“ war 2018 zum ersten Mal beim Stadtfest dabei, seitdem hat sich in Sachen Nachhaltigkeit viel getan. „Heute haben wir 60 ehrenamtliche Helfer, die Nahrungsmittel vor der Mülltonne retten und rund 25 Betriebe im Stadtgebiet, die mitmachen“, erklärte Wolfgang Lange. 

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„Wie gut unsere Gemeinschaft funktioniert, erkennt man auch daran, dass von rund 470 Geflüchteten aus der Ukraine nur 78 in städtischen Unterkünften leben“, sagte Frank Keppeler. Vor dem Rathaus flatterte zum Stadtfest auch die blau-gelbe der Ukraine.  

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