Schnäppchenjagd in PulheimTausende schnupperten in Stommeln Trödelmarkt-Atmosphäre

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Vor allem Stommelner Familien boten Schnäppchen an.

Pulheim – Bei den Jungfeuerwehrleuten brutzelten Würstchen und Koteletts gegenüber der Kirche auf dem Grill. In der Mitte des Ortes schnitten die aktiven der Stommelner Wehr mit ihren Frauen Kuchen an. Oder sie schenkten auf dem Getränkewagen der Maigesellschaft „Birke 1947“ Erfrischungen aus. 

Beim Trödelmarkt anlässlich der 49. Stommelner Woche schien ganz Stommeln auf den Beinen zu sein, aber auch viele Auswärtige waren unterwegs. Neben Antiquitätenhändlern, Trödlern und Profis mit Neuwaren, sorgten vor allem die Stommelner selbst für ein buntes Warenangebot.

Schnäppchenjagd vor der Haustür

Anwohner stellten so manches gute Stück, von dem sie sich trennen wollten, vor ihre Haustür. Vor St. Martinus boten Familien mit Kindern Spielsachen an. Der kleine Max freute sich über seinen guten Fang – eine Handvoll Playmobil-Figuren und diverse Kleinteile.

Seine Mutter Stefanie Wolber genoss es mit dem Ehemann wieder einmal „raus“ und „ein bisschen unter Leute“ zu kommen, allzu viel Gelegenheit habe es in den letzten Jahren dazu ja nicht gegeben. 

Eine private Händlerin beobachtete einen eher „schleppenden Verkauf“. Viele Besucher blieben hingegen bei dem Stommelner Agraringenieur Frank Vohwinkel stehen. Mit dem Schädel eines Rindes zu seinen Füßen und einem abgeschnittenen Horn in der Hand sprach der Landwirt über seine „wilden Rinderweiden“ an der Museumsinsel Hombroich, über Rinderhaltung als aktiver Landschafts- und Naturschutz und das Thema Schlachten.

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Die Jugendfeuerwehr, heizte den Grill an, hier mit Grillmeisterin Julia Kolatzek.

Jessica Graf, die Vorsitzende des Fördervereins des Stommelner Löschzugs, freute sich, dass die Freiwillige Feuerwehr endlich wieder „wie gewohnt“ zum Trödelmarkt in die Ortsmitte habe einladen können.

Seit Jahren fließe der Erlös in Ausrüstungsgegenstände, die den Feuerwehrleuten die Einsätze erleichterten, leider aber nicht auf der Liste der Stadt stünden. Als Beispiel nannte sie das „Halligan-Tool“, ein Brechwerkzeug, dem kaum eine geschlossene Tür widerstehe.

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Ein Teil des Geldes werde verwendet, um das Feuerwehrhaus am Kattenberg zu verschönern. Diesmal seien die Einnahmen aus Standgebühren und dem Verkauf von Kuchen, Gegrilltem und Getränken für das Fest der Jugendfeuerwehr zum 60-jährigen Bestehen am 6. August gedacht.  

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