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Rhein-ErftDiese Veranstaltungen finden am Sonntag zum Tag des offenen Denkmals statt

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Schallenburg Brühl Archiv

Die Schallenburg in Brühl steht am Denkmaltag offen.

Rhein-Erft-Kreis – Am Tag des offenen Denkmals wird baukulturelles Erbe erlebbar gemacht. Am kommenden Sonntag, 12. September, ist es wieder soweit. Unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ rücken die Veranstalter bundesweit die Handwerkskunst der Illusion in den Mittelpunkt. Auch im Rhein-Erft-Kreis finden am Aktionstag einige Veranstaltungen statt.

In Bergheim öffnet das Haus Eller, Sindorferstraße 19, im Zeitraum von 11 bis 18 Uhr die Türen. Neben einer Ausstellung auf dem Hof werden auch Führungen durch das Denkmal und das Pianomuseum angeboten.

Führungen und Musikprogramm in Pulheim

Das Rittergut Orr in Pulheim beginnt den Tag zwischen 12 und 13 Uhr mit einer Matinée. Im neugotischen Herrenhaus geben „Noirerouge“ Chansons von Zarah Leander bis Hildegard Knef zum Besten. Interessierte können im Anschluss um 14 und 16 Uhr an einer Führung durch das Haus teilnehmen oder Ausstellungen, wie die zum Thema Jagd des Rheinischen Sammlerkreises, bewundern. Für Kinder besteht die Möglichkeit, um 15 Uhr Märchen zu lauschen.

Ab 11 Uhr informieren die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste und Jugendbauhütten an der Ehrenfriedstraße 19 über ihre Arbeit.

Besuch der Schallenburg in Brühl

Die Schallenburg in Brühl kann jeweils um 15 und 17 Uhr besichtigt werden. Neben Erläuterungen zur Gesamtanlage der rheinischen Wasserburg liegt der Fokus vor allem auf der Vorburg, auf der die Wirtschaftsgebäude standen.

Ein weiteres Erlebnis ist ein von Schülerinnen und Schülern durchgeführter Stationenrundgang auf dem sonst nicht öffentlich zugänglichen jüdischen Friedhof, Ecke Dr.-Schulz-Straße/Herbertskaul, in Frechen. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich zwischen 11 bis 15 Uhr frei auf dem Friedhof bewegen und können an nummerierten Stationen kurzen Vorträgen zuhören.

Digitales Angebot in Kerpen

In Kerpen erwartet Interessierte ein digital abrufbares Angebot. Die in Manheim situierte ehemalige römisch-katholische Pfarrkirche St. Albanus und Leonhardus wurde von Herrn Dr. Christoph Meixner als Papiermodell nachgebaut. Mit diesem möchte er die durch einen Abriss gefährdete Kirche erhalten.

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In Wesseling geht Historiker und Heimatforscher Wolfgang Drösser in seinem Vortrag der Frage nach, wo man in Wesseling auf „Sein und Schein“ trifft. Eröffnet wird die Veranstaltung im Foyer des neuen Rathauses um 11 Uhr durch die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Engels-Welter und Ilse Schellschmidt, Vorsitzende des Vereins für Orts- und Heimatkunde. Abgerundet wird der Tag durch den Besuch der Godorfer Burg und des Haus Entenfang. Eine Anmeldung per E-Mail zu der Veranstaltung in Wesseling ist erforderlich.

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