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Ungewöhnliche Spendenaktion auf FranziskanerhofTHC sucht den schnellsten Brühler

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Frank Belz von der Leichtathletikabteilung des THC Brühl stellt eine besondere Spendenaktion auf die Beine: Gesucht wird der schnellste Brühler über eine 25-Meter-Strecke.

Frank Belz von der Leichtathletikabteilung des THC Brühl stellt eine besondere Spendenaktion auf die Beine: Gesucht wird der schnellste Brühler über eine 25-Meter-Strecke.

Brühl – Ein bisschen Wettkampf und jede Menge Spaß – mit dieser Mischung wollen Frank Belz und seine Mitstreiter von der Leichtathletikabteilung des THC Brühl erfolgreich um Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe im Juli werben. Am Samstag, 18. September, werden sie auf dem Franziskanerhof in der Brühler Innenstadt die Suche nach dem schnellsten Brühler und der schnellsten Brühlerin starten. „Gegen eine selbst definierte Spende kann man spontan einen 25-Meter-Sprint absolvieren“, erklärt der stellvertretende Abteilungsleiter Belz.

Professionelle Zeitmessung

Die Zeit wird dabei höchst professionell mit einer Lichtschrankenanlage gemessen. Zusätzlich bemühe man sich darum, bei der Stadtverwaltung eine der üblicherweise in der Verkehrsüberwachung eingesetzten Geschwindigkeitsanzeigetafeln auszuleihen. „Der Smiley mit der Stundenkilometerangabe wäre ein zusätzlicher Gag für die Zuschauer“, sagt Belz. Starten darf jeder, vom Kind bis zum Senior. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Voraussetzung ist eine Beachtung der 3-G-Regel.

Belz hofft, dass einige Hundert Leute mitmachen und damit reichlich Spendengeld zusammenkommt. „Wir wollen den Erlös vollständig einer Organisation überreichen, die ehrenamtlich im Flutgebiet tätig ist“, macht er klar. Los geht es um 11 Uhr. Schluss ist um 16 Uhr. Erfasst werden Name und Jahrgang der Teilnehmer.

Start auf Franziskanerhof

Der Start über 25-Meter-Distanz erfolgt nicht aus dem Startblock oder Stand, sondern fliegend. Jeder kann also Tempo aufnehmen, ehe er zunächst die Startlinie und schließlich den Zielstrich läuft. „Das ist ideal, um die Grundschnelligkeit zu ermitteln“, erklärt Belz. Gesprintet wird in Schuhen ohne Spikes. Sonst bestünde Rutschgefahr auf dem Steinboden des Franziskanerhofs.

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Die Idee zu der Veranstaltung ist bei einer Zusammenkunft der Vereinsverantwortlichen entstanden, erklärt Belz. Im Klub habe man Mitglieder und Trainer, die zu den Betroffenen in den Ortschaften rund um Brühl gehörten. Zunächst habe man dort angepackt, Keller leer geschippt und beschädigtes Mobiliar aus den Häusern geschleppt. Nach der ersten Hilfe sei es nun an der Zeit, die Menschen beim Wiederaufbau zu unterstützen.

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