Wesseling – Muscheln suchen am Rheinufer? Viele Urlauber entdecken gerade eine neue Ferienaktivität. Ganze Familien ziehen am Rheinufer vorbei und finden tatsächlich Muscheln. „Das ist ja fast so schön wie an der Ostsee“, stellte am Mittwochnachmittag eine junge Mutter erfreut fest.

Weit stromerten ihre beiden Kinder vor, um sich die größten Muscheln wegzuschnappen. Und alle hielten kurz inne, als die Rheinfähre „Rheinschwan“ ablegte und zum anderen Ufer übersetzte. Fährmann Sigi Glasmacher kennt den Rhein zu jeder Jahreszeit. Seit 15 Jahren ist er Fährmann zunächst auf der „Marienfels“.

Steiger zum Rheinpark steht durch Niedrigwasser „ziemlich steil“

Mit der neuen Fähre bekam dann auch Glasmacher vor fünf Jahren einen neuen Arbeitsplatz. Niedrigwasser hatte der Rhein in seinen Jahren als Fährmann immer mal wieder. „Der Steiger steht jetzt aber doch schon ziemlich steil“, merkte er an. Einige seiner Passagiere müssten richtig schnaufen beim Anstieg von der Fähre hoch in den Rheinpark.

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„Gut, dass viele E-Bikes eine Anschiebhilfe haben.“ Probleme mit Niedrigwasser habe die Fähre ansonsten nicht. „Wir richten uns hier auch nach dem Kölner Pegel, der aktuell bei 1,12 Metern liegt.“ Für die Fähre sei das kein Problem. (mkl)