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„Wir ziehen alle Register“Wesseling verschärft Corona-Regeln in der Innenstadt

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Der Krisenstab hat strengere Vorschriften beschlossen, um die Corona-Pandemie in Wesseling zu bekämpfen.

Der Krisenstab hat strengere Vorschriften beschlossen, um die Corona-Pandemie in Wesseling zu bekämpfen.

Wesseling – Seit Donnerstag gilt in der Wesselinger Innenstadt eine Maskenpflicht. In der Fußgängerzone Bahnhofstraße und Flach-Fengler-Straße, auf dem Westring vom Bahnhof Mitte bis zu dem Areal zwischen Marktkauf und Forum sowie auf Ruttmanns Wiese und im Rheinpark müsse nun eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden, wie die Stadtverwaltung am Donnerstagnachmittag mitteilte. Dies habe der Krisenstab angesichts der lokalen Entwicklung der Corona-Neuinfektionen beschlossen. Die entsprechende Allgemeinverfügung gelte bis auf Weiteres.

Ausgenommen von der Pflicht seien Kinder bis zum Schuleintritt und Menschen, die aus medizinischen Gründen keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen könnten. Dies müsse der Betroffene jederzeit durch ein ärztliches Zeugnis nachweisen können, heißt es aus dem Rathaus.

Wesseling: Stadt schließt Jugendzentrum und Jugendcafé

Zudem schließt die Stadtverwaltung ab sofort das Jugendzentrum an der Taunusstraße und das Jugendcafé An St. Germanus. Einzelberatungen für Kinder und Jugendliche werden im Sinne des vorbeugenden Kinderschutzes nach Terminabsprache fortgeführt, wie die Verwaltung mitteilte. Als Ersatz für die Integrationskurse würden derweil digitale Alternativen geprüft.

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„Wir ziehen alle Register und lassen nicht nach“, sagte Bürgermeister Erwin Esser (SPD). „Ich kann nur immer wieder appellieren: Tragen Sie Maske. Halten Sie Abstand. Lüften Sie regelmäßig, wo immer Sie sich in geschlossenen Räumen befinden. Das ist das, was wir alle beitragen können. Klingt im Grunde nicht nach viel, ist aber entscheidend. Unterbrechen Sie die Kette.“

Die Bürgerinnen und Bürger sollten bei ihren Mitmenschen dafür werben, sich solidarisch an die Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu halten, sagte Esser.

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