Vom Notar zum BaufeldFamilienquartier „Am Entenfang" bis Ende 2019 bezugsfertig

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Bereits im Januar werden die Bodenplatten der ersten Reihenhäuser gegossen.

Bereits im Januar werden die Bodenplatten der ersten Reihenhäuser gegossen.

Wesseling – Der Erschließungsvertrag, in den auch die Baufolge, die Fristen, Pläne und Pflichten festgehalten sind, ist unterschrieben. Die Tinte war allerdings noch nicht trocken, als sich Bürgermeister Erwin Esser und Wesselings Ersten Beigeordneten mit den Verantwortlichen der Firma Bonava Deutschland GmbH, Projektleiter Simon Thönes und Regionalleiter Martin Venjakob am Dienstagmittag auf dem Baufeld in der Traunsteiner Straße trafen. Vom Notar eilten sie sozusagen direkt zum Baufeld.

Dort entstehen auf einem gut fünf Hektar großen Areal zwischen der Traunsteiner Straße und der West-Devon-Straße in den kommenden vier Jahren im Familienquartier „Am Entenfang“ insgesamt rund 142 Reihen- und Doppelhäuser, acht davon werden öffentlich gefördert. „Wir sind sehr froh, hier unser Projekt 'Wohnumfelder zum Wohlfühlen' umsetzen zu können“, betonte Venjakob. Erst im Juli 2017 habe das Unternehmen die Brachfläche gekauft. Einmal mehr dankte Verjakob den Vertretern der Stadt für die wie er sagte „sehr kompetente Zusammenarbeit“.

Müll und Unrat abgelegt

Und auch Esser ist froh und erleichtert, dass die Fläche endlich entwickelt wird. „Diese Brachfläche war lange Zeit ein Problembereich“, erklärte Esser. So sei in der Vergangenheit unter anderem auch immer wieder Müll und Unrat dort abgelegt worden. „Die ersten Pläne zur Bebauung des Grundstücks stammen ja noch aus den 90er-Jahren“, so Esser. Immer wieder habe es in den folgenden Jahren Eigentümerwechsel gegeben, bis jetzt Bonava die Fläche erworben hat.

Inzwischen ist der Müll und das Gestrüpp allerdings verschwunden. Eine Baustraße ist entstanden und die Fläche für die ersten Reihenhäuser entlang der Autobahn 555 bereits planiert. „Im Januar werden hier die Bodenplatten der ersten 16 Reihenhäuser gegossen“, erklärte Thönes.

Einzug zum Jahresende 2019

Diese Häuser seien auch schon alle verkauft. Spätestens im März sollen sogar schon die Rohbauten fertig sein, so dass die ersten Eigentümer bereits zum Jahresende 2019 in ihr Eigenheim ziehen könnten. „Insgesamt investieren wir hier rund 44 Millionen Euro“, sagte Venjakob. Im ersten Bauabschnitt sind zunächst 24 Doppelhaushälften und 34 Reihenhäuser geplant. Diese haben jeweils Wohnflächen zwischen 116 und 144 Quadratmetern.

Die Grundstücksgrößen variieren zwischen 135 und 273 Quadratmetern. Die Wärmeversorgung erfolgt über ein ebenfalls geplantes Blockheizkraftwerk. Zentral und als Treffpunkt der Familien soll auch noch ein Park mit verschiedenen Spielanlagen angelegt werden.

Die bisher bereits gekauften und reservierten Häuser wurden laut Projektleiter Simon Thönes zu 85 Prozent von Wesselinger Bürgern erworben. Einige, so erklärte er, seien aber auch aus Köln, Bonn und Brühl. In mehreren kleinen Bauabschnitten soll das gesamte Areal bis 2023 vollständig entwickelt und bebaut sein.

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