Wesseling – Bei der Shell-Rheinland Raffinerie in Wesseling hat es Mittwochmittag einen schweren Arbeitsunfall gegeben. Im Tankfeld Süd waren Arbeiter mit Wartungsarbeiten beschäftigt, als nach Informationen dieser Zeitung eine Druckluftleitung barst und ein Arbeiter am Kopf schwer verletzt wurde. Ein weiterer Kollege wurde verletzt, weitere fünf erlitten nach Angaben des Unternehmens einen Schock. Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert, die beiden Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht.

Genaue Ursache wird ermittelt

Shell teilte mit, dass der Unfall keine Auswirkung außerhalb des Werksgeländes habe. Die Wesselinger Feuerwehr war ebenfalls vor Ort. Der Unfall habe sich bei mechanischen Arbeiten an einer Leitung im Tankfeld-Süd in Wesseling ereignet, sagte Shell-Sprecher Jan Zeese. Die genauen Gründe des Ereignisses werden derzeit ermittelt.

Eine Explosion, einen Brand oder den Austritt chemischer Stoffe schließt die Rheinland Raffinerie nach jetzigem Kenntnisstand aber aus. Die zuständigen Behörden, darunter das Amt für Arbeitsschutz und die Polizei, sind eingeschaltet. Der schwer verletzte Arbeiter war Mitarbeiter einer Fremdfirma. Es seien zum Zeitpunkt des Unfalls aber auch eigene Mitarbeiter im Tankfeld gewesen, so Shell. Im Tankfeld-Süd verlaufen Rohöl- und Produktleitungen. (lm)