Zu wenig ParkplätzeSPD schlägt Busverbindung zum Frechener Freibad vor

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Auch der Verkehrsentwicklungsplan empfiehlt eine Busverbindung zum Terrassenfreibad.

Auch der Verkehrsentwicklungsplan empfiehlt eine Busverbindung zum Terrassenfreibad.

Frechen – Die Frechener SPD setzt sich dafür ein, eine Buslinie zum Terrassenfreibad einzurichten. Die Stadtverwaltung soll prüfen, wie eine bessere Anbindung des Freibads an den ÖPNV möglich ist. Einen entsprechenden Antrag möchten die Sozialdemokraten am Donnerstag, 4. Juli, im Ausschuss für Bauen, Umwelt und Verkehr zur Abstimmung stellen lassen.

Buslinie soll das Parkproblem lösen

Der Hintergrund des SPD- Vorstoßes: Bei großem Andrang wurde bislang eine Wiese in der Nähe des Freibades als Zusatzparkplatz genutzt. Sie steht künftig aber aus Gründen des Brand- und Landschaftsschutzes nicht mehr zur Verfügung. Dies war den Politikern vor einiger Zeit im Betriebsausschuss Freizeit und Bäder erläutert worden. Die Wiese befindet sich hinter den regulären Parkplätzen an der Allee zum Sportpark.

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Als Ersatz soll zu Spitzenzeiten des Besucheraufkommens künftig der Parkplatz am Gymnasium genutzt werden. Von dort sei man zu Fuß allerdings zwölf Minuten bis zum Freibad unterwegs, so die SPD. Deswegen bietet es sich an, jetzt über eine ÖPNV-Anbindung zu debattieren.

Fahrtrouten der Linien 980 oder 931 werden möglicherweise geändert

Im Betriebsausschuss sei auch seitens der Verwaltung die Anbindung des Terrassenfreibades an den ÖPNV als mittel- bis langfristiges Ziel formuliert worden, berichtet SPD-Ausschussmitglied Uwe Tietz. Auch der Verkehrsentwicklungsplan empfehle, eine Busverbindung zum Terrassenfreibad, dem benachbarten Kurt-Bornhoff-Sportpark und der nahe gelegenen Wohnsiedlung zu schaffen.

Möglich sei dies, wenn man die Fahrtrouten der Linien 980 oder 931 ändere. „Es ist an der Zeit, erneut über eine ÖPNV-Erschließung der Stadionsiedlung und des Sportparks zu befinden“, sagt Hans Günter Eilenberger, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Frechener Stadtrat. Dies würde auch eine Reihe von Parkplatzproblemen am Sportpark lösen. Die Versuche, dies bereits vor Jahren zu regeln, seien leider nicht erfolgreich gewesen, so Eilenberger.

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