„SPD schürt Ängste“Siegburger Politik streitet über Mikroplastik-Verbot

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Kunstrasen Symbol dpa

Symbolbild

Siegburg – „Die SPD schürt bezüglich der Kunstrasenplätze Ängste“, kritisiert die Siegburger CDU. Der Sportbetrieb stehe nicht in Frage. Die NRW-Landesregierung habe nach einem Fachgespräch am 1. August in Düsseldorf mitgeteilt, dass bestehende Kunstrasenplätze Bestandsschutz hätten und weiterhin betrieben werden könnten.

Ein mögliches Verbot von Mikroplastik als Einstreuungsgranulat in Kunstrasen betreffe nur die Zukunft. Zu dem Fachgespräch hatten Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, die für Sport zuständige Staatssekretärin Andrea Milz, das Umweltministerium sowie das Ministerium für Heimat und Kommunales eingeladen. Das Ergebnis werde auch von Bundesinnenminister Seehofer unterstützt, heißt es in der Mitteilung, und entspreche den Forderungen des Deutschen Fußballbundes.

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Jetzt gelte es zunächst, Erfahrungen aus dem Betrieb von Kunstrasenplätzen ohne Kunststoffgranulat zu gewinnen, so Michael Römer, sportpolitischer Sprecher der örtlichen CDU. Die CDU-Fraktion und auch der Bürgermeister hatten bereits in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 29. Juni erklärt, die Kunstrasenplätze einschließlich der Kleinspielfelder an den Schulen in den nächsten Jahren nach und nach sanieren zu wollen. (coh)

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