Kooperation in Rhein-SiegBaubeginn des gemeinsamen Bauhofs zweier Gemeinden

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Auftakt: Architekt Roman Merten, GKU-Vorstand Johannes Hagen, die Neunkirchen-Seelscheider Bürgermeisterin Nicole Berka, ihr Mucher Amtskollege Norbert Büscher und Bauhofleiter Kurt Pütz vollzogen den symbolischen ersten Spatenstich.

Auftakt: Architekt Roman Merten, GKU-Vorstand Johannes Hagen, die Neunkirchen-Seelscheider Bürgermeisterin Nicole Berka, ihr Mucher Amtskollege Norbert Büscher und Bauhofleiter Kurt Pütz vollzogen den symbolischen ersten Spatenstich.

  • Der Bau gemeinsamen Bauhofs der Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid nimmt Gestalt an..
  • Noch im Dezember soll mit dem Bau des Verwaltungs- und Sozialgebäude begonnen werden.
  • Nach langjähriger Planungsphase, Problemen mit Baugenehmigungen und Rechtsstreitigkeiten geht es nun los.

Neunkirchen-Seelscheid – Fast zehn Jahre hat es gedauert, bis der neue Bauhof des gemeinsamen Kommunalunternehmens der Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid verwirklicht wurde. Gestern wurde am Standort in Nackhausen der symbolische erste Spatenstich vollzogen. Das Tiefbauunternehmen Strabag hat mit den Erdarbeiten begonnen.

Noch im Dezember soll mit dem Bau des Verwaltungs- und Sozialgebäude begonnen werden. Anschließend werden im kommenden Jahr die Fahrzeughallen entstehen. In der letzten Phase konnte noch einmal eine halbe Million Euro eingespart werden. „Die Hallengröße ist etwas reduziert worden, weil wir entschieden haben, dass nicht alle Fahrzeuge im Winter drinnen stehen müssen“, erläutert Johannes Hagen, Vorstand des Kommunalunternehmens. Mit der Fertigstellung des Baus rechnet er Ende 2021, im Frühjahr 2022 soll der neue Bauhof abgenommen werden. Die Baukosten belaufen sich auf 5,47 Millionen Euro

Problemen mit Baugenehmigungen und Rechtsstreitigkeiten

„Bei der Gründung des GKU hat immer schon mitgeschwebt, dass wir nicht nur die Bauhöfe zusammenlegen, sondern auch einen gemeinsamen Standort haben wollten“, sagte der Mucher Bürgermeister Norbert Büscher.

Das Gremium

Das GKU (Gemeinsames kommunales Unternehmen) Much-Neunkirchen-Seelscheid ist im Jahr 2011 gegründet worden und eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR). Ansprechpartner ist der Vorsitzende Johannes Hagen, seine Stellvertreterin Kerstin Zeilinger, Bauhofleiter Kurt Pütz sowie dessen Stellvertreter Reiner Kettwig und Jürgen Wedekind. Der Verwaltungsrat und seine zwölf Mitglieder kontrolliert als zuständiges politisches Gremium die Aufgabenerfüllung des Unternehmens. Die GKU beschäftigt derzeit 36 Mitarbeiter. (que)

www.gku-much-neunkirchen-seelscheid.de

Die Synergien, die man damals errechnet habe, würden dann endlich greifen, wenn der Bauhof an einen Standort sein werde, fügte er an. Nach langjähriger Planungsphase, Problemen mit Baugenehmigungen und Rechtsstreitigkeiten geht es nun los. Das Hochbau-Unternehmen Züblin mit der Niederlassung in Bonn übernimmt die Baumaßnahme als Generalunternehmer.

Auf dem Gelände in Nackhausen hat das Unternehmen mit den Erdarbeiten begonnen.

Auf dem Gelände in Nackhausen hat das Unternehmen mit den Erdarbeiten begonnen.

Ständige Aktualisierung der Baumaßnahmen

Neben der großen Halle sowie dem Verwaltungs- und Sozialgebäude wird es am neuen Standort eine große Freifläche für Fahrzeuge oder auch Schüttgutboxen geben. Den Plan des Architekturbüros Merten aus Hennef werde in naher Zukunft der Öffentlichkeit auf der Homepage des GKU präsentiert, versprach Hagen kurz vor dem Spatenstich. Die Fortschritte der Baumaßnahmen würden dort auch ständig aktualisiert.

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Der Mucher Bauhof befindet sich seit dem Jahr 2018 nach dem Umzug aus dem Ortszentrum in Kreuzkapelle, der Standort des Bauhofs von Neunkirchen-Seelscheid ist derzeit noch im Gewerbegebiet Ohlenhohn.

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