Mit neuem InhaberTraditions-Gaststätte „Pütz Jupp“ öffnet noch im Oktober

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Die letzen Arbeiten vor und im Gebäude sind in vollem Gange: Die Gaststätte Pütz Jupp wird bald wieder eröffnet.

Die letzen Arbeiten vor und im Gebäude sind in vollem Gange: Die Gaststätte Pütz Jupp wird bald wieder eröffnet.

Neunkirchen-Seelscheid – Es ist unübersehbar, dass sich beim „Pütz Jupp“ in der Hennefer Straße etwas tut. Die Gaststätte wird bald eröffnet. „Wir gehen davon aus, dass am Montag, 29. Oktober, wieder frisches Bier aus dem Zapfhahn läuft“, berichtet Ignazio Giacone.

Der 28-Jährige und seine Familie sind damit beschäftigt, die letzten Handgriffe im Gebäude zu erledigen. Ignazio Giacone arbeitet im familiären Stuckateurbetrieb, der von seinem Vater Leonardo gegründet wurde. Sein Bruder Gaetano übernahm die Firma dann. Die Immobilie haben Vater und Sohn Gaetano jedoch gemeinsam erworben.

Gaetano wird den „Pütz Jupp“ übernehmen. „Gute deutsche Küche“ steht auf dem Programm. Auch die allseits beliebten Hähnchen finden wieder auf der Speisekarte Platz.

Endlich Privatleben

Das freut Barbara Küpper, die frühere Wirtin. Sie hatte im Dezember 2016 die Gaststätte aufgegeben, weil die damals 59-Jährige nach „40 Jahren in der Gastronomie endlich auch mal ein Privatleben haben wollte.“ Danach stand das Objekt einige Monate zum Verkauf. „Immer wieder haben mich viele ehemaligen Kunden gefragt, was denn nun aus der Gaststätte wird“, so Küpper. Erst letzte Woche sei sie in Hennef auf ihre leckeren Hähnchen angesprochen worden.

Die Giacones haben das Haus umfassend renoviert. Die Innenwände wurden neu verputzt, die Fassade erneuert. Die Kegelbahn im hinteren Gebäudeteil ist allerdings abgerissen um Platz für 22 Parkplätze zu schaffen, die wegen des 240 Personen fassenden Festsaales Vorschrift sind. Vieles, was wieder verwendet werden konnte, wurde genutzt. Frisch gestrichen mit einem weichen Polster sind die alten Holzstühle im Saal kaum wiederzuerkennen. Stuckelemente in Holzoptik und Steinoptik geben dem Objekt eine moderne Gemütlichkeit.

Die alten Gästezimmer auf der ersten Etage wurden umfunktioniert und sind einer Wohnung gewichen. Auf der Rückseite des Grundstückes soll Wohnbebauung entstehen. „Geplant sind sechs Doppelhaushälften, ein Einfamilienhaus, zwei Zweifamilienhäuser sowie ein Dreifamilienhaus. Im nächsten Jahr beginnen wir mit den Bauarbeiten“, sagt Ignazio Giacone.

Das erste große Ereignis im neuen „Pütze Jupp“ wird vom Quartett-Verein Heisterschoss am Sonntag, 4. November, ausgerichtet. „Wir möchten, dass die Gaststätte wieder für Vereine und andere Initiativen zum Veranstaltungssaal wird“, sagt Ignazio Giacone. Viele Bürgern aus Wolperath hätten dies vermisst. „Während der Bauphase wurden wir immer wieder drauf angesprochen, wann denn nun endlich Eröffnung ist.“

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