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Park in SchönenbergSchautafeln erzählen von grasenden Kühen am Brölbach

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Generationenpark_Schoenenberg

Neue Schautafeln schmücken den Park an der Grundschule. Bei der Einweihung waren auch Jörg Bosbach, Mareile Schreiber, Ute Wessels, Paul Herchenbach, Mario Loskill, Markus Klein(v.l.) dabei.

Ruppichteroth – Ein Bolzplatz für die Kleinen, ein Boule-Feld für die älteren Semester, Trimm-dich-Stationen und Spielgeräte: Im Mehrgenerationenpark von Schönenberg finden Jung und Alt Beschäftigung. Im Park, der vor 40 Jahren direkt neben der örtlichen Grundschule angelegt wurde, spaziert man neuerdings an Schaukästen vorbei, die mit Bildern und Texten anschaulich über die Geschichte des Areals informieren. Geld dafür kam von der Landesinitiative „Heimat-Scheck“.

Wo heute die Besucherinnen und Besucher Sport treiben, haben vor 41 Jahren Kühe am Brölbach gegrast. „Der Park wurde quasi einfach auf die Grüne Wiese gesetzt“, erinnert sich Paul Herchenbach, der die Schaukästen gemeinsam mit seinem Vereinsfreund Jörg Bosbach organisiert hat.

Landesgeld über den Heimat-Scheck

Kleine Vereinsprojekte scheitern oft an der großen Bürokratie der Förderhilfen. Dafür hat das Land NRW den „Heimat-Scheck“ ins Leben gerufen, um Fördergeld für Projekte mit Minimalaufwand spontan zu ermöglichen. Informationen und Voraussetzungen zur Förderung sind auf der Internetseite des Ministeriums zu finden. (rsc)

Für die Gestaltung haben die Aktiven vom Bürgerverein Schönenberg einen Grafikdesigner engagiert. In einer Ansprache dankte Markus Klein als Vorsitzender des Bürgervereins allen, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben. Das sei allerdings erst durch 2000 Euro Zuschuss aus dem Landesförderprogramm „Heimat-Scheck“ möglich geworden. Mit Unterstützung der Gemeinde habe man den Zuschuss beantragt.

Bürgermeister Mario Loskill hob hervor, dass Vereine auf solch einen Fördertopf zugreifen könnten, den das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW bereit gestellt habe. Er dankte auch dem CDU-Landtagsabgeordneten Björn Franken, einem ehemaligen Grundschüler in Schönenberg, der sich für die Förderung in Schönenberg eingesetzt habe.

Ein Beachvolleyballfeld soll am Park entstehen

Auch für weitere Projekte will der Bürgerverein Fördergeld beantragen: Geplant ist ein Beachvolleyballfeld am Generationenpark, das mit Mitteln aus der Landesinitiative „Moderne Sportstätte 2022“ gebaut werden soll.

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Zunächst aber, meinte Markus Klein, sei man „rundum zufrieden mit dem Park“, was auch die Leiterin der benachbarten Grundschule, Mareile Schreiber, und ihre Vertreterin Ute Wessels für ihre Einrichtung bestätigten.

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