Spektakuläre RettungFeuerwehr muss für Kater Charly Wand aufbohren

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Kater Charly Rettung 1

Die Feuerwehr mit dem geretteten Kater Charly.

Neunkirchen-Seelscheid – Um 8.39 Uhr am Mittwochmorgen ging die telefonische Meldung bei der Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde ein. Eine Katze hatte sich in der Ortschaft Straßen in einem zehn Zentimeter breiten Spalt verklemmt. „Das hilflose Tier sollte zwischen einem Haus und einer Garage stecken“, berichtet Roland Küpper, stellvertretender Brandinspektor der Gemeinde. Es könne sich nicht mehr selbstständig befreien. Zusammen mit Kollegen fuhr er in die Seelscheider Ortschaft.

Nachbar begann mit Befreiung

Dort angekommen, hatte schon ein Nachbar vorsichtig mit der Befreiung der Katze begonnen. „Kater Charly hatte vor Jahren schon einmal in dem Schlitz gesteckt“, erzählte Küpper. Wie sich herausstellte, klemmte die Katze zwischen einer parallel verlaufenden Mauer und der Wand der Garage fest. Der Nachbar versuchte gerade, mit einer Schlagbohrmaschine ein Loch in die Wand der Garage zu stemmen, um so zu der Katze zu kommen.

Die Feuerwehr unterstützte den Tierfreund, und nach kurzer Zeit war ein 50 mal 50 Zentimeter große Loch gebohrt. „Wir mussten dann noch vorsichtig eine Holzleiste entfernen, die sich ebenfalls in dem Schlitz verklemmt hatte“, schilderte Küpper. Vorsichtig konnte einer der Retter Charly mit der Hand erreichen und aus seiner unglücklichen Lage befreien. Die Freude bei den Rettern war groß, dass das Tier unversehrt war. Charly war von dem ganzen Rummel wenig anzumerken. Er war agil wie immer und schaute nach dem Gruppenfoto schon wieder frech seine Befreier an.

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