Auf dem Weg zur WerftBei Königswinter kollidierter Frachter wieder flott

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KöWi Schiff bergung

Mit einem Bagger wurde die Ton-Erde vom havarierten Frachter auf einen Leichter umgeladen.

Königswinter – Am Sonntag zeugten nur noch die zwei gelben Wahrschauflöße mit den roten und rot-weißen Warntafeln für die Schifffahrt von der Havarie zweier Frachtschiffe, bei der am Freitag vor Königswinter zwei Menschen verletzt worden waren. Am Samstag war mit der Umladung der Fracht des auf Grund sitzenden Frachters Enyo begonnen worden. „Es läuft alles sehr, sehr gut“, sagte zu der Zeit Kai Trurnit vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt über die Bergung.

Hoffnung der Fachleute erfüllt sich

Das stark beschädigte Schiff hatte Ton-Erde geladen, die mit einem Bagger von dem Frachter auf einen „Leichter“ geladen wurde. Die Hoffnung der Fachleute, dass sich der Frachter Enyo hebt und in eine Werft geschleppt werden kann, erfüllte sich: Der Bug des Schiffes, der am Freitag tief im Wasser lag, war am Samstagmittag wieder „aufgetaucht“, wenn auch durch die Wucht der Kollision stark deformiert.  Die Feuerwehr müsse noch Restwasser aus dem Frachter pumpen, sie leiste eine „tolle Arbeit“, sagte Trurnit.  Am Samstagabend wurde das Schiff weggeschleppt.

Das zweite an der Havarie beteiligte Schiff, der Tanker Manouk, konnte am Samstagmittag nach einem Check der Maschinen durch einen Mechaniker aus eigener Kraft Richtung Werft fahren.  (csc)

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