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MesserangriffJunger Bonner verletzt Mann schwer – Tatverdächtiger stellt sich

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Notarzt Arzt Symbolbild

Ein Notarzt im Einsatz (Symbolbild)

Bonn – Vier Tage, nachdem ein junger Mann bei einer Messerattacke im Stadtteil Tannenbusch lebensgefährlich verletzt worden ist, hat sich der Tatverdächtige gestellt. Das teilte die Bonner Polizei mit. Der 17-jährige mutmaßliche Täter sei in Begleitung eines Rechtsanwaltes am Freitagvormittag bei der Bonner Polizei erschienen.

In dem Fall ermittelt eine Mordkommission. Ein 18-Jähriger und der mutmaßliche Täter waren in dem nördlichen Stadtteil am Montag auf der Schneidemühler Straße aneinander geraten. Sie seien schon zuvor „aus nichtigem Anlass“, wie Polizeisprecher Robert Scholten auf Anfrage dieser Zeitung sagte, mit einander verfeindet gewesen. Am Montag nun gerieten der junge Mann und sein gleichaltriger Kontrahent jeweils begleitet von einer größeren Gruppe Unterstützer in Streit. Das Opfer erlitt Stichverletzungen am Oberkörper. 

Der herbeigerufene Notarzt konnte zunächst Lebensgefahr nicht ausschließen, inzwischen soll es dem jungen Mann aber besser gehen. Den Angaben der Polizei zufolge äußerte sich der Tatverdächtige zunächst nicht weiter zum Hergang des Geschehens. Er kam nach Verkündung eines Haftbefehls wegen versuchten Totschlags in eine Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.  

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