Die Bonner Polizei hat eine erste Bilanz zur neuen Waffen- und Messerverbotszone gezogen. Sechs Verstöße wurden an den ersten Wochenenden festgestellt.
Bilanz in BonnPolizei zieht erste Messer und Waffen aus dem Verkehr

Polizeieinsatz in der Bonner Innenstadt (Symbolfoto)
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Seit dem 1. November 2025 führt die Bonner Polizei in der Innenstadt verstärkt anlassunabhängige Kontrollen durch. Grund ist die neu eingerichtete Waffen- und Messerverbotszone. Ziel sei es, Waffen, Messer und andere gefährliche Gegenstände aus dem Verkehr zu ziehen und so Straftaten zu verhindern.
Am Freitag stellte Polizeipräsident Frank Hoever gemeinsam mit Oberbürgermeister Guido Déus eine erste Bilanz vor. „Messer und gefährliche Gegenstände haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen! Diese aus dem Verkehr zu ziehen und Straftaten zu verhüten, das sind die Ziele unserer Kontrollen“, betonte Hoever.
187 Personen an Wochenenden kontrolliert
Laut Frank Stötzel, dem Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz, wurden bisher 187 Personen kontrolliert. „In sechs Fällen haben wir Verstöße gegen die Bestimmungen der Waffen- und Messerverbotszone festgestellt. Fünf Personen führten ein Messer mit sich. Ein 19-Jähriger hatte ein Pfefferspray bei sich“, so Stötzel. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt und Anzeigen gefertigt.
Unabhängig von der Verbotszone stellten die Polizeibeamtinnen und -beamten bei drei Personen den Verdacht des illegalen Aufenthaltes fest und nahmen sie vorläufig fest. Ein Mann wurde nach einem Streit in Gewahrsam genommen, 23 weitere Personen erhielten Platzverweise.
Die Kontrollen seien ein weiterer Baustein für mehr Sicherheit. „Unser Ziel ist es, die objektive Sicherheit in unserer Stadt zu verbessern und auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken“, erklärte Polizeipräsident Hoever.
Oberbürgermeister Déus kündigte zudem an, dass voraussichtlich im Januar eine neue Präsenzstreife des Kommunalen Ordnungsdienstes starten werde, um das Sicherheitsgefühl weiter zu stärken. (red)
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