Eitorf-HausenMit Sperren gegen Gestank aus dem Kanal

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Abwasser Kanal

Symbolbild

Eitorf – Die Gemeinde will versuchen, die Geruchsbelästigungen durch den Abwasserkanal im kleinen Ort Hausen zu beseitigen. Der Betriebsausschuss beschloss einstimmig, die Kanalschächte nachzurüsten und dort so genannte Geruchssperren einzubauen. Für rund 13.000 Euro werden sie mit einem Geruchsdämpfungssystem ausgerüstet, für das sich auch die Bürger nach zunehmendem Gestank ausgesprochen hatten. Sie sprachen von einem unzumutbaren Zustand, der die Lebensqualität im idyllischen Hausen reduziere. Wie der Betriebsleiter der Gemeindewerke, Rainer Breuer, erläuterte, wird man bei den Werken zusätzlich zu dieser kurzfristigen Maßnahme auch über langfristige Möglichkeiten nachdenken.

Hydraulikverhältnisse prüfen

So sollen zum Beispiel die Hydraulikverhältnisse im Pumpwerk Büsch überprüft werden, das manchmal über einen längeren Zeitraum nicht aktiviert wird. Dann bleibt das Schmutzwasser länger in der Druckleitung stehen und sorgt dadurch für die Geruchsbelästigungen. Diese Leitung neu zu verlegen, bedeute hingegen eine wesentlich größere Investition, sagte Breuer.

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Ebenfalls einstimmig beschloss der Ausschuss, Aufträge zur Erneuerung von Wasserleitungen in der Schoellerstraße, der Hennefer Straße (L 333 in Bach) sowie den Straßen Heltengarten und Weiherweg in Kehlenbach und Spröttenweg und Eichenbusch in Köttingen zu vergeben.

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