Kommentar zum Löschteich-StreitDer Frieden in der Nutscheid ist kein einfacher

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Nutscheid_Kahlflaechen

Die toten Fichten in der Nutscheid sind eine Gefahr in der kommenden Waldbrandsaison.

Geht doch, könnte man meinen. Kaum macht die Feuerwehr öffentlich auf ein Problem aufmerksam, da reagieren auch schon die Beteiligten. Der Kreis prüft und plant um, der BUND zieht seine Drohung einer Strafanzeige zurück – und schon herrscht wieder Friede in Windecks Wäldern.

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Ganz so einfach ist es aber nicht. Zum einen bleibt angesichts des angekündigten dritten trockenen Sommers in Folge und der vom Borkenkäfer befallenen Bestände die akute Waldbrandgefahr. Für sie kommen die jüngsten Entscheidungen zu spät.

Warum brauchten die Behörden Jahre für die Problemanalyse?

Zum anderen bleibt die Frage, warum die beteiligten Behörden Jahre gebraucht haben, um das Problem der verschlammten Teiche zu erkennen, eine Lösung zu erarbeiten und der Feuerwehr wieder ausreichend Wasser zu beschaffen. Dass sie sich überhaupt auf den Weg gemacht haben, dieses Ziel wieder zu erreichen, soll vor allem das Verdienst von Alexandra Gauß und ihrem Rathausteam sein, das alle an einen Tisch holte. Ihm gebührt dafür Lob – Ziel erreicht.

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