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Kommentar zum Windecker GemeinderatOffenbar hat sich der Ratsherr verrannt

Lesezeit 1 Minute
Blick_auf_Windeck

Im Gemeinderat von Windeck – hier der Blick auf Rosbach – gibt es Streit mit einem Ratsherrn.

Einer gegen alle. So stellt sich die Situation im Windecker Gemeinderat seit ein paar Monaten dar. Peter Inden von den Öko-Piraten vermutet hinter nahezu allen Ratsbeschlüssen und fast jedem Verwaltungshandeln die Intrige und den Verrat am Bürger.

Er fühlt sich offenbar wie Robin Hood im Kampf gegen den Sheriff von Nottingham und seine Getreuen. So hat Inden den Kampf gegen Bürgermeisterin Alexandra Gauß samt Gemeindeverwaltung und Gemeinderat aufgenommen.

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Es scheint, als habe sich der neue Ratsherr ein wenig verrannt. Das 15. Jahrhundert ist auch an der Oberen Sieg lange vorbei – sogar im Bergischen ist der Rechtsstaat mit zahlreichen Kontrollinstanzen etabliert. Schon der seit Jahren andauernde Wettbewerb der übrigen Parteien im Windecker Rat ließ bisher nicht den Schluss zu, dass Kumpanei und Vetternwirtschaft um sich gegriffen hätten.

Wachsam zu bleiben, ist dennoch kein Fehler – als Politiker paranoid zu werden aber schon. Wenn das dann sogar dazu führt, dass Politik und Verwaltung in ihrer Arbeit blockiert werden, gefährdet dies langfristig sogar die Demokratie.

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