Solidarität in EitorfSchüler tragen T-Shirts in Pink als Zeichen gegen Mobbing

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Pink und stark: Schüler und Lehrer der Schule an der Sieg trugen als Zeichen der Solidarität pinkfarbene T-Shirts.

Pink und stark: Schüler und Lehrer der Schule an der Sieg trugen als Zeichen der Solidarität pinkfarbene T-Shirts.

Eitorf – Überraschung machte sich auf manch einem – häufig männlichen – Gesicht in der Sekundarschule breit, wenn ein Schüler feststellte, dass ihm die Farbe Pink wirklich gut steht. Das Deutsche Rote Kreuz hatte Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen in der Schule an der Sieg mit pinkfarbenen T-Shirts ausgestattet, um damit ein Zeichen gegen Mobbing zu setzen.

Eine Aktion, die auf der Geschichte eines homosexuellen Jungen aus Kanada beruht, der wegen seines pinkfarbenen T-Shirts schikaniert wurde. Dies beobachteten zwei Mitschüler und zogen am nächsten Tag aus Solidarität ebenfalls T-Shirts in Pink an. Weitere Schüler schlossen sich an, bis sich die Bewegung schließlich international ausbreitete.

Mobbing als Thema im Unterricht

Seit 15 Jahren gibt es den „Pink Shirt Day“ nun schon, der alljährlich an verschiedenen Tagen auf der ganzen Welt gefeiert wird. So auch jetzt in der Schule an der Sieg, wo im Unterricht das Thema Mobbing in verschiedenen Fächern thematisiert wurde.

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Verblüffend sei gewesen, so der stellvertretende Schulleiter Heiko Fritzsche, wie viele Schüler sich positiv und sehr offen über Bekanntschaften zu Menschen anderer Sexualitäten geäußert hätten, die sie so, wie sie sind, als Freunde akzeptieren.

Und auch wenn die Aktion in diesem Jahr größtenteils im Homeschooling stattfand, habe die Schule mit der Teilnahme am „Pink Shirt Day“ ein deutlich sichtbares Zeichen gesetzt: „Wir machen uns stark gegen Mobbing.“

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