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HennefUnterricht an Gymnasium fiel nach kleinem Brand aus

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Bei einem Kurzschluss unter der Turnhalle der Gesamtschule Hennef-West  wurde die Stromversorgung unterbrochen.

Hennef – Kleine Ursache – große Wirkung: Zu einem Kleinbrand auf dem Schulcampus wurde am Dienstag kurz nach 23 Uhr die Freiwillige Feuerwehr gerufen. Im Keller der Turnhalle, die zur Gesamtschule Hennef-West gehört, war es zu einem Kurzschluss in einer Stromleitung gekommen. Der Hausmeister hatte Rauchentwicklung bemerkt und deshalb die neun Einsatzkräfte gerufen, die unter Leitung von Jörg Stragierowicz zur Fritz-Jacobi-Straße eilten. Parallel dazu rückte auch West Netz an, zuständig für die Energieversorgung. Denn durch die Störung war es mehreren Straßenzügen zu einem größeren Stromausfall gekommen. In dem Untergeschoss ist die Stromverteilung für die benachbarten Viertel untergebracht. Wie viele Haushalte betroffen waren, ließ sich in der Nacht nicht herausfinden.

Der Stromausfall dauerte jedenfalls im städtischen Gymnasium bis zum Mittag an. In der Folge fiel der gesamte Unterricht an der Schule mit ihren etwa 1000 Schülerinnen und Schülern aus. Nach Angaben der Stadt durften die Oberstufenschüler nach Hause gehen. Die Schule informierte die Eltern der Fünftklässler. Die Jungen und Mädchen wurden dann entweder abgeholt oder beschäftigten sich im Selbstlernzentrum. Nach Angaben der Stadt befinden sich derzeit viele Jungen und Mädchen in den Klassen 6 bis 9 auf Klassenfahrt.

In der Umgebung der Schule fielen in der Nacht Ampeln ebenso aus wie Teile der Straßenbeleuchtung. Die umliegenden Häuser blieben dunkel. Mit Hochdruck arbeitete der Mitarbeiter von West Netz daran, die Häuser wieder anzuschließen. Für die Keplerstraße gestaltete sich das offensichtlich schwieriger. Für sie sollte ein Stromaggregat Energie einspeisen. Die Wehrleute leuchteten die Einsatzstelle aus und machten den Raum mit einem Hochdrucklüfter wieder rauchfrei. (rvg, ps)

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