Mit Graffiti und ComicsKinder gestalten kreatives Herbstfest in Hennef

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Einfach mal was ausprobieren, so lautete das Motto.

Einfach mal was ausprobieren, so lautete das Motto.

Hennef – Graffiti sprühen, selber Comics zeichnen, einmal Schauspieler sein, in einer Band singen oder ein gefeierter Breakdance-Star sein – lang war Liste möglicher Ausprobier-Formate in den vergangenen Wochen im Hennefer Kinder- und Jugendhaus an der Frankfurter Straße. Herausgekommen ist dabei ein buntes, kreativ-strotzendes Herbstfest, an dem Mädchen und Jungs, Teenies und Teenager einen riesigen Anteil haben. Und so ist das Herbstfest auch gedacht. „Es geht darum, dass sie das überhaupt machen“, erklärte die Kölner Künstlerin Marie Enganemben, erfolgreiche Sängerin und Schauspielerin.

Die 1980 in Kamerun geborene Künstlerin spornte die Akteure an, ließ den zehn- bis 14-Jährigen Raum für eigene Themen und Texte, Ausdrucksformen, den kindlichen Blick auf Liebe, Elternhaus und Freundschaft.

„Kulturrucksack NRW“ unterstützt Projekt

„Deine Stimme zählt“ lautete der Titel des erstmals in der städtischen Einrichtung eingeführten Formats. „Es geht darum, ein Sprachrohr zu finden“, wie Moderatorin Anna Seidel vom Amt für Kinder- und Jugendliche erklärte.

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Malen, Trickfilm, Instrumente basteln – seit September hatten die Gruppen am Programm gefeilt. Finanziell und personell unterstützt wird das Ganze vom Landesprogramm „Kulturrucksack NRW“ . Seit 2012 verzahnen die Kommunen Hennef, Lohmar und Troisdorf sowie Overath und Rösrath Aktivitäten, die Kindern und Jugendlichen kulturelles Engagement näher bringen sollen oder wie Hennefs Beigeordneter Martin Herk unprätentiös und verständlich sagte: „Kunst und Kultur, das ist nichts Abgehobenes. Wir sind froh, dass Leben in der Bude ist“.

In seiner kurzen Ansprache und Begrüßung dankte er dem Land Nordrhein-Westfalen für die Zusage: „bis 2023 fließen die Gelder weiter.“ Regionalbeauftragte Beate von Berg bestätigte: „Das Programm ist ein riesengroßer Erfolg und wird weitergeführt.“

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