Eine halbe Million EuroLohmar kann mit Geld für Luftfilter in Schulen rechnen

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Lüften gehört seit der Corona-Pandemie zum neuen Alltag in den Schulen. (Symbolbild) 

Lohmar – Fenster auf, Fenster zu, die Pandemie hat Bewegung gebracht ins Thema Lüften. Doch nicht alle Räume lassen sich so mit Frischluft versorgen, dass die Ansteckungsgefahr durch die Coronaviren gebannt wird. Ein neues Förderprogramm des Bundes soll jetzt die Anschaffung von Luftfilteranlagen bezuschussen. Mit 500.000 Euro kann Lohmar rechnen.

Das gilt für Schulen und andere Einrichtungen, in denen sich Kinder im Alter bis zu zwölf Jahren aufhalten. Diese Gruppe kann derzeit nicht gegen Corona geimpft werden. Doch der Fördertopf ist nicht unendlich, die Zeit drängt. Der Stadtrat beschloss einen Dringlichkeitsantrag von Grünen, SPD und UWG: Die Verwaltung soll bestimmte Fragen klären und so die Voraussetzungen für einen Förderantrag schaffen.

Die CDU-Fraktion hatte einen weniger detaillierten Antrag zum Thema für den Jugendhilfeausschuss gestellt; dieser war von der Verwaltung mit auf die Tagesordnung des Rates gesetzt worden.

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Welche städtische Einrichtungen benötigen solche raumlufttechnischen Anlagen, in wie vielen Räumen sollen diese installiert werden, wie weit reicht dabei die Fördersumme von maximal 500.000 Euro? Wie verteilten sich die Mittel auf Anschaffung und Installation? Laut Richtlinie könnten auch Kita-Träger wie Kirchen, Arbeiterwohlfahrt, Elterninitiativen oder Tagesmütter eine Förderung beantragen. Da sei es sinnvoll, das gesamte Antragsverfahren zu koordinieren, „damit nicht zahllose Einzelanträge zu einer unübersichtlichen und nicht mehr steuerbaren Situation führen“.

Seit Inkrafttreten der Novelle am 11. Juni können Anträge an den Bund gestellt werden, so Bürgermeisterin Claudia Wieja. Die Verwaltung beschäftige sich bereits mit den Förderrichtlinien.

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