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Feuer in Lohmarer WohnhausFrau verletzt sich bei Sprung von Balkon

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Feuer_Lohmar

Die Feuerwehr hatte viel Arbeit mit dem Brand in einem Wohnhaus in Lohmar-Weegen. 

Lohmar – Gleich mehrere Brände haben die Feuerwehren des Rhein-Sieg-Kreises seit Mittwoch auf Trab gehalten. Mit dem Hinweis „Menschenleben in Gefahr“ wurde in der Nacht zum Mittwoch die Lohmarer Feuerwehr in den Stadtteil Weegen beordert. In einem Mehrfamilienhaus brannte es im Obergeschoss.

Als der Löschzug Lohmar und die Löschgruppen aus Breidt und Birk kurz nach 3 Uhr eintrafen, hatten sich die 13 Bewohner bereits ins Freie retten können. Einer Frau war allerdings der Fluchtweg durchs Treppenhaus versperrt. Sie rettete sich daraufhin mit einem Sprung vom Balkon in den Garten, wie Stadtbrandinspektor Peter Völkerath berichtete. Die Verletzte wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht. Laut Völkerath sei die Frau ansprechbar gewesen.

Der Angriffstrupp hatte das Feuer im Haus, zu dessen Ursache es noch keine Erkenntnisse gibt, schnell gelöscht. Hartnäckig erwiesen sich indes die Glutnester unter dem Dach. Diesen rückten Wehrleute mit Hilfe der Drehleiter zu Leibe. Insgesamt 51 Feuerwehrmänner und -frauen waren im Einsatz.

Auch Obergeschoss in Siegburg brannte

Drei Stunden später gab es Feueralarm in Siegburg. In einem Fünf-Parteien-Wohnhaus im Stadtteil Zange brannte im Obergeschoss eine Wohnung. Als die Feuerwehr am Siegdamm eintraf, habe es „eine starke Rauchentwicklung aus beiden Seiten der Wohnung“ gegeben, berichtete Einsatzleiter Michael Hötsch.

Da nicht bekannt war, ob sich Personen in der Wohnung aufhielten, schickte Höntsch zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in die Wohnung. Diese jedoch war leer. In kurzer Zeit war das Feuer gelöscht. Gleichzeitig ließ der Einsatzleiter die anderen Wohnungen evakuieren. Eine Person musste vom Rettungsdienst behandelt werden, sie hatte Rauch eingeatmet.

Einfamilienhaus in Kuchhausen brannte

Kurz vor 9 Uhr ertönten in Windeck die Sirenen. In Kuchhausen brannte es im Obergeschoß eines Einfamilienhauses. Zur Unterstützung der Löschzüge Herchen und Leuscheid sowie des Tagesalarms Windeck forderte der Einsatzleiter die Drehleiter der Eitorfer Wehr nach. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig: Teile der Wandverkleidung mussten entfernt werden, um an Glutnester zu gelangen. Verletzt wurde niemand.

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