Abo

A3 Richtung Köln wieder freiDrei Lkw-Fahrer bei Unfall bei Lohmar verletzt

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (1)

Ein Lkw für im Stauende auf einen anderen Lkw auf und schob diesen in einen dritten Lkw.

Lohmar – Nach dem Unfall, bei dem am Montagmorgen drei Männer bei einem Unfall mit drei Lastzügen verletzt wurden, dauerte die Sperrung der A3 in Richtung Köln bis kurz nach 18.30 Uhr an. Allerdings ist der Rückstau an der nun aufgehobenen Unfallstelle immer noch erheblich. Autofahrer aus Richtung Süden müssen aktuell mit 45 Minuten mehr Fahrtzeit rechnen. 

Gegen 9.15 Uhr hatte ein 51 Jahre alter Fahrer eines 40-Tonners, möglicherweise abgelenkt, ein Stauende auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Köln in Höhe des Krewelhofs offensichtlich zu spät bemerkt. Zwar leitete er noch eine Vollbremsung ein, doch mit großer Wucht prallte er mit seinem Führerhaus gegen einen stehenden Silotransporter, der Asche geladen hatte. Das schwere Fahrzeug wurde gegen einen weiteren Lastwagen geschoben, dessen 54 Jahre alter Fahrer schwere Verletzungen erlitt.

Der leicht verletzte 48-Jährige am Steuer des Silotransporters eilte mit anderen Helfern zu dem Gefährt, das den Unfall verursacht hatte. Die Fahrerkabine war völlig zerstört, lediglich um den Fahrersitz herum war ein wenig Platz geblieben. „Er krabbelte hinter seinem Lenkrad hervor“, erzählte der 48-Jährige, der den schweren Schlag am Heck seines Fahrzeugs deutlich gespürt hatte.

Alles zum Thema Bundesautobahn 3

Gemeinsam halfen sie einem Schwerverletzten heraus. Zwei Rettungswagen und ein Notarzt kamen zur A 3. Die Freiwillige Feuerwehr Lohmar kam mit 40 Einsatzkräften unter Leitung von Brandoberinspektor Frederick Müller, um den Rettungsdienst zu unterstützen und ausgelaufene Kraftstoffe aufzufangen. Denn ein Tank war aufgerissen.

Einer der geladenen Bagger war auf die Fahrbahn gestürzt, ein weiterer drohte von der Ladefläche zu kippen. Entsprechend schwierig gestaltete sich die Bergung. Die Asche musste aus dem Silo umgeladen werden.

Es bildete sich zunächst ein Stau von bis zu 15 Kilometern Länge. Auch die Nebenstrecken waren überlastet. (rvg) 

KStA abonnieren