Konstantin Weckers „Sage Nein!“ als VorbildLohmarer will Video gegen Rassismus drehen

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Konstantin Wecker

Der Musiker Konstantin Wecker ist für seine antifaschistische Lieder bekannt. (Archivbild)

Lohmar – „Es gibt kein Geld“, steht in großen Lettern auf der Einladung. Und: „Du musst nicht singen können.“ Fast 70 Mitstreiter haben schon „ja“ gesagt zum Projekt „Lohmar sagt nein“. Darunter der Wichtigste: der Liedermacher Konstantin Wecker.

Denn aus dessen Lied „Sage nein!“, das Antisemitismus, Rassismus und Frauenfeindlichkeit anprangert, will der Lohmarer Peter Selbach mit möglichst vielen Menschen in der Aggerstadt ein Video drehen. Und damit Weckers Aufforderung „Mach dich stark und misch dich ein“ mit Leben erfüllen. Damit könnte Lohmar der Hauptstadt nacheifern: Bislang wurde ein solcher Kurzfilm nur in Berlin gedreht. In dem Video zeigen Menschen ihr Gesicht, sprechen Worte, Zeilen, Sätze mit – als Statement gegen die neuen extremen Rechten.

Peter Selbach, Grafiker und Grünen-Mitglied, hat schon etliche Mitstreiter: Unter anderem sagten Ex-Bürgermeister Wolfgang Röger, die Musiker Jupp und Regina Mester, Pfarrer Markus Bartha, Pfeifenmacher Volker Bier, Ballettschulleiterin Doris Schuster-Weber, Energieberaterin Barbara Ludwigs, Sportgeschäftsinhaber Constantin Halpaus, Manuela Gardeweg von „Lohmar hilft“ und etliche Stadtratsmitglieder zu. Außerdem als prominente Gäste: Comedian Markus Maria Profitlich und Gitarrist Roberto Moya. Wer noch mitmachen möchte, kann sich per E-Mail (ps@selbachdesign.de) melden. (coh)

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