Kontrolle auf Rastplatz in LohmarGeretteten Pferden geht es besser

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Einige der Tiere waren so schwach, dass ihnen beim Aussteigen über die Rampe geholfen werden musste.

Lohmar – Den 14 Pferden, die am Freitagmorgen auf dem Rastplatz Sülztal an der A 3 aus einem spanischen Transporter gerettet wurden, geht es schon besser. Nach Angaben der Pressestelle des Rhein-Sieg-Kreises werden sie von einem Tierarzt behandelt und sind auf einem „guten Weg“. Keines der Pferde schwebe in Lebensgefahr.

Pferde sollen in Ruhe gesund werden

„Das wichtigste Ziel unserer Veterinäre ist, dass die Tiere in Ruhe gesund werden können“, so Daniela Blumenthaler, Mitarbeiterin der Pressestelle. Die Mitarbeiter des Kreisveterinäramtes hatten sich um die Tiere gekümmert, nachdem sie von der Polizei zum Einsatz dazugerufen worden waren.

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Nach 19 Stunden Fahrt konnten 14 Pferde aus einem Transporter gerettet werden. 

Die Tiere seien nicht transportfähig gewesen und mit eitrigen Augen, Husten, Entzündungen und Parasitenbefall vorgefunden worden. Teilweise waren sie auch unterernährt, hatten im Transporter und dessen Anhänger nicht mal etwas zu trinken oder Futter.

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In der Pflegeunterkunft, in der sie nun untergebracht sind, sollen sie erstmal 14 Tage zur Regeneration bleiben. Nach Informationen dieser Zeitung befindet sich die Unterkunft im Kreis Euskirchen, bestätigen wollte dies die Pressestelle nicht. Wo die Tiere betreut werden, soll aus Schutz vor den Pferden nicht bekannt werden. Beim Rhein-Sieg-Kreis habe es dazu seitens der Medien aber auch aus privaten Kreisen schon viele Anfragen gegeben.

Parallel ermittle die Polizei weiter nach den Besitzern der Tiere und stehe mit dem Veterinäramt in Kontakt, um die nächsten Schritte zu bestimmen, so Blumenthaler. Die Tiere sind erstmal beschlagnahmt worden. Der Besitzer konnte nach Angaben der Kölner Polizei noch nicht ausfindig gemacht werden.

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