Lohmar – Zwei Schwerverletzte mussten Rettungskräfte am Montagmorgen nach einem Verkehrsunfall in Lohmar versorgen. Ein Autofahrer hatte auf der Hauptstraße zu wenden versucht, ein nachfolgendes Fahrzeug kollidierte mit seinem Pkw.

Der 69-jährige aus Siegburg fuhr um kurz nach 9 Uhr auf der B484 Richtung Lohmarer Stadtmitte. Kurz hinter der Anschlussstelle der A3 stoppte er laut Polizei auf Höhe des Dammwegs, um zu wenden. Ein nachfolgender Ford-Fahrer aus Lohmar (27) wollte links an ihm vorbeifahren und rammte die Fahrerseite des silbergrauen Audis. Beide Fahrer erlitten schwere Verletzungen, der 69-jährige Unfallverursacher wurde bei dem Aufprall eingeklemmt.

Die hinzugerufene Feuerwehr, bestehend aus dem Lohmarer Löschzug und den Ortsgruppen Breidt und Scheiderhöhe, musste ihn aus dem Fahrzeug befreien. Dazu schnitten die Wehrleute unter der Leitung von Peter Völkerath die Beifahrerseite des Audis heraus und hoben den Mann behutsam auf eine Trage. Er und der 27-jährige wurden von Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ihre beiden Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

Die Hauptstraße blieb während der Unfallaufnahme rund anderthalb Stunden gesperrt, Feuerwehr und Polizei leiteten den Verkehr vor der Autobahnauffahrt und der Königsberger Straße um. Betroffen waren auch vier Buslinien der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG), die ihre Fahrgäste nicht rechtzeitig ans Ziel bringen konnten. Laut eines Sprechers der RSVG hätten sie teilweise umgeleitet werden können, ein eingesetzter Gelenkbus habe an dieser Stelle jedoch nicht wenden können und musste warten. Der Busverkehr sei noch am Montagmittag beeinträchtigt gewesen.