Für Kinder aus der UkraineNiederkasseler Betreuerinnen organisieren Pop-up-Kita

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Laurentiusschule (1)

Die Pop-up-Kita ist im Schulzentrum Nord Niederkassel-Lülsdorf untergebracht. 

Niederkassel – Im Oberstufenzentrum des Schulzentrums Nord in Lülsdorf gibt es jetzt die erste Pop-up-Kindertagesstätte der Stadt – in unmittelbarer Nähe zur Flüchtlingsunterkunft an der Berliner Straße. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Kita Zündorfer Weg haben die Betreuungsmöglichkeit kurzfristig für ukrainische Kinder improvisiert.

„Hier möchten wir geflüchteten Müttern und ihren Kindern eine kleine Auszeit an einem sicheren Ort ermöglichen“, sagt Andrea Willach, die Leiterin der Kita Zündorfer Weg. Eingerichtet wurde die ungewöhnliche Kita im ersten Obergeschoss des Oberstufenzentrums mit Leihgaben aus verschiedenen Niederkasseler Kitas. Zudem stellten Eltern der Kita Zündorfer Weg Sachspenden zur Verfügung.

Ziel ist auch Hilfe beim Deutsch lernen

„Über Spiele, Bücher und kreative Angebote können wir auf einfache Weise die Sprachbildung fördern und den ukrainischen Kindern erste deutsche Worte beibringen“, sagt Stefan Senkel, der das Projekt Pop-up-Kita als Fachberater begleitet. „Wir wissen, dass sich Mütter und Kinder wünschen, schnellstmöglich einen Basis-Wortschatz in der deutschen Sprache zu erlangen.“

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Das neue Angebot richtet sich vor allem an ukrainische Kinder unter sechs Jahren und ihre Mütter, auch an jene ukrainischen Familien, die nicht in einer städtischen Unterkunft leben, sondern privat untergekommen sind.

Die Treffen in der Pop-up-Kita sind zunächst zweimal wöchentlich für drei Stunden geplant, montags von 9 bis 12 Uhr und mittwochs von 9.30 bis 12.30 Uhr. Die Betreuung beginnt am 25. April. Treffpunkt ist der Zugang zum Sportplatz an der Unterkunft vor der Einfeldsporthalle Berliner Straße.   

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