Nach der AbsageWird die Wahl des Kinder- und Jugendparlaments online stattfinden?

Lesezeit 2 Minuten
Die Wahl des Kinder- und Jugendparlaments wird es wohl nicht mehr in Form einer Versammlung geben.

Die Wahl des Kinder- und Jugendparlaments wird es wohl nicht mehr in Form einer Versammlung geben.

Niederkassel – Die für den Sommer geplante Wahl eines neuen Kinder- und Jugendparlaments soll wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Das hat Ruth Hartmann, die Leiterin des Jugendamtes, bei der ersten Sitzung des Jugendhilfeausschusses nach der Corona-Zwangspause angekündigt. Die Stadt überlege, die Wahl in den Herbst oder sogar ins Frühjahr 2021 zu verschieben. Wann genau die Wahl stattfinden könne, hänge von der weiteren Corona-Entwicklung ab.

Das könnte Sie auch interessieren:

Neben einer Verschiebung der Wahl hält man im Jugendamt auch ein anderes Wahlverfahren für möglich. So sei denkbar, dass sich die Kandidaten künftig nicht mehr im Rahmen einer Präsenzveranstaltung vorstelle, sondern online.

Verlängerung der Amtszeit möglich

Das „KiJuPa“ wird für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Wahlberechtigt sind Kinder und Jugendliche aus Niederkassel im Alter von zehn bis 17 Jahren. Die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments haben beratende Stimme im Jugendhilfeausschuss des Stadtrates. Sie sind Interessenvertreter ihrer Altersgenossen und haben die Chance, sich an der kinder- und jugendfreundlichen Gestaltung ihrer Stadt zu beteiligen. Dabei beschäftigen sie sich unter anderem mit Spielplätzen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Freizeitangeboten, mit Musik und Sport, Fragen der Stadt- und Verkehrsplanung, Busverbindungen und Umweltfragen.

Grund für die Verschiebung der Wahl ist auch, dass diese bislang traditionell bei einer Veranstaltung im Jugendzentrum Widdig stattfindet, zu der alle Wahlberechtigten kommen können. Eine solche Veranstaltung ist unter den derzeitigen Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln aber kaum durchführbar. „Wir haben ein sehr gutes und engagiertes Kinder- und Jugendparlament, das sehr aktiv ist, deshalb spricht nichts dagegen, seine Amtszeit zu verlängern“, sagte Ausschussmitglied Edgar Engelhardt (SPD).

KStA abonnieren