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Niederkasseler VerkehrsberuhigungNur noch vereinzelt Raser unterwegs

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Engstelle in Niederkassel

Niederkassel – Die umstrittene Verkehrsberuhigung in Form einer Fahrbahnverengung am südlichen Niederkasseler Ortseingang zeigt offenbar Wirkung. Das hat Helmut Esch, der Erste Beigeordnete der Stadt, in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses berichtet. Er berief sich auf Radarmessungen, die die Stadtverwaltung in der vergangen Woche durchgeführt hatte.

Autofahrer fahren deutlich langsamer als vorher

Zwar seien an der Stelle, an der Tempo 50 gilt, vereinzelt noch immer Autofahrer mit 100 Kilometer pro Stunde und mehr unterwegs. Das Gros der gemessenen Fahrzeuge sei aber mehr oder weniger im Rahmen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit unterwegs, informierte Esch.

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In Fahrtrichtung Rheidt seien 85 Prozent der kontrollierten Autos mit 52 Stundenkilometern oder langsamer unterwegs gewesen. Aus Richtung Rheidt kommend, wo vor der Verlangsamung auf 50 Stundenkilometer über eine längere Strecke Tempo 70 erlaubt ist, seien 85 Prozent der Autofahrer mit maximal 62 Stundenkilometer gemessen worden.

Ob zwei Verengungen der Fahrbahn kommen wird noch entschieden

Dass die Verkehrsberuhigung wirkt, kommt auch für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung überraschend. Kurz nach der Installation zweier Schikanen auf der Fahrbahn der Hauptstraße waren die Kunststoffelemente auf einer Fahrbahnseite nämlich von einer Autofahrerin überfahren und aus der Verankerung gerissen worden.

Die Stadtverwaltung hatte die Schikane auf der Fahrspur in Richtung Rheidt wieder abgebaut. „Wir haben zwar zwischenzeitlich einen Ersatz bestellt, überlegen aber, ob es nicht ausreicht, die Spur in Fahrtrichtung Niederkassel-Ort einzuengen“, erläuterte Esch im Ausschuss. Vor einer endgültigen Entscheidung zu diesen Fragen im Stadtrat will die Stadtverwaltung nun in der kommenden Woche ihre Geschwindigkeitsmessungen wiederholen.

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