RattenplageNiederkassel warnt Bürger vor Nagern

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Ratten halten sich nicht nur in der Kanalisation auf. 

Niederkassel  – Nachdem man die Rattenpopulation in den vergangenen Jahren habe eindämmen können, zeigt sich die Stadtverwaltung jetzt alarmiert. In letzter Zeit gingen wieder mehr Meldungen besorgter Bürgerinnen und Bürger ein. „Die Ratten erfreuen sich demnach an einem reichhaltigen Nahrungsangebot“, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.

Ratten hielten sich nicht nur in der Kanalisation auf, sondern bei der Nahrungssuche auch in der Nähe von Mülltonnen und Komposthaufen. „Die Kompostierung sollte gerade in den Sommermonaten auf ein Minimum reduziert werden, um die lästigen Nagetiere nicht in den Garten zu locken“, empfiehlt die Stadtverwaltung.

Stadt verbietet Ausspülen von Mülltonnen

Und: „Das Ausspülen von Mülltonnen und das Einleiten des hier entstehenden Spülgutes in den Kanal oder auf den Rasen ist zu unterlassen.“ Essensreste seien über den Hausmüll und nicht über die Toilette oder den Ausguss zu entsorgen, „dies ist der wichtigste Schritt, um die Rattenpopulation eindämmen zu können“. Die Bekämpfungsmaßnahmen des Abwasserwerkes allein reichten nicht aus.

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Mitarbeiter einer beauftragten Firma legen in der Kanalisation giftige Köder aus, die Ratten mit unterschiedlichen Duftstoffen anlocken. „Nachdem sie sich am Köder zu schaffen gemacht haben, sterben sie mit einer Verzögerung von wenigen Tagen“, heißt es in der städtischen Mitteilung.

Die nächste Hauptbelegung der Kanalschächte mit Rattengift finde in der nächsten Woche statt. Drei, sechs und neun Wochen danach folgten Kontrollen.

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