Fußball-LandesligaWindeck geht freiwillig in die Kreisliga B

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Der Windecker Nishimura Hayate wird von den HFV-Akteuren Hassan El Bassraoui (links) und Dominik Schneider in die Zange genommen.  

Rhein-Sieg-Kreis – Vor dem Fußball-Landesliga-Derby gegen den FV Bad Honnef ließ der Windecker Vereinsboss Heinz Georg Willmeroth die Katze aus dem Sack: „Wir starten in der kommenden Saison einen Neuanfang in der Kreisliga B.“ Trainer Marcus Voike hatte bereits vor Wochen seinen Abschied nach 17 Jahren angekündigt.

Im Sommer übernimmt sein derzeitiger Assistent Torsten Grass den Posten des Chefcoaches. „Selbst die Kreisliga A hätten wir finanziell nicht mehr stemmen können“, so Willmeroth.

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TSV Windeck – FV Bad Honnef 1:2 (0:2). Für den HFV war nach den 90 Minuten nur eine Sache wichtig. „Hauptsache die drei Punkte sind im Sack“, wollte Pressesprecher Frank Breidenbend das Spiel „möglichst schnell abhaken“. Er hatte am Ende sogar doppelten Grund zur Freude, denn der direkte Konkurrent um den Ligaverbleib aus der Staffel 2, Alemannia Mariadorf, verlor sein Spiel mit 0:3. Damit haben die Bad Honnefer im Quotientenvergleich weiter Boden gutgemacht. Seit letzter Woche steht fest, dass neben dem jeweiligen Schlusslicht der beiden Landesliga-Staffeln nur eine weitere Mannschaft absteigt.

Geführt, gezittert, gewonnen

Die Bad Honnefer waren dank Marco Poetes (13.) und Jan Zoller (32.) verdient mit 2:0 in Führung gegangen. Doch weitere Chancen blieben ungenutzt und so begann nach dem Freistoßgegentreffer durch Andre Meinke (48.) das große Zittern. „Wir haben den Gegner wieder zurück ins Spiel gebracht. Die Windecker haben toll gekämpft und uns alles abverlangt“, lobte Breidenbend die Moral des Schlusslichts, das man nun auf acht Punkte distanziert hat.

Windeck: Herchenbach, Bröhl, Zakrzewski, Ückerseifer, Kleinsorg (46. Sonntag), Fuchs, Meinke (76. Inan), Franke, Schwarz (71. Lesosio), Hayate, Schorn (46. Ocak).

HFV: Tischler, Mitkas, Morfaw, Strom (71. Penner), Schneider, Fakhour (92. Urushizaki), El Bassraoui, Spürkel, Reuter (85. Reggami), Zoller, Poetes (76. Lefevre).

1. FC Spich – SpVg Porz 4:1 (1:0). „Das war ein Brustlöser. Jetzt dürften auch die letzten Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt sein“, brachte es der Spicher Coach Stefan Bung auf den Punkt. Lukas Püttmann per Strafstoß (29.), Tim Klein (66.), Manuel Jäger (70.) und Luca Schreinemachers (88.) trafen bei einem Gegentor durch Jonas Bockermann (80.).

Spich: Mazur, Suchy, Andonov, Dündar, Wieczorek (62. Klein), Kukavica, Witt, Welt, Degenhart (79. Hakolli), Püttmann (90. Meyer), Jäger (83. Schreinemachers).

TuS Oberpleis – Borussia Lindenthal-Hohenlind 2:0 (0:0). Luca Blazic (58.) und Martin Krings (69.) sorgten nach der Pause innerhalb von nur elf Minuten dafür, dass der TuS den dritten Sieg in Folge einfuhr. Seit fünf Spielen sind die Oberpleiser mittlerweile ungeschlagen und haben sich auf Platz vier vorgekämpft. Sogar die Vizemeisterschaft ist angesichts eines Vier-Punkte-Rückstands auf Rang zwei noch möglich.

Oberpleis: Klein, P. Rüth, Reinheimer, Jetzlaff, D. Rüth (90. Goethe), Schulz, Blazic, Bauer, Lokotsch (88. Warmsbach), Krings (79. Klosterhalfen), Defang (82. Arutiunian).

TuS Mondorf – SSV Merten 0:0. Von einer gerechten Punkteteilung sprach der Mondorfer Trainer Basti Wittenius: „Nach der Pause hatte Merten zwar etwas mehr vom Spiel, aber unter dem Strich hatten beide Teams ähnlich viele Torchancen.“

Mondorf: Born, Caspers (75. Sebudandi), Wieland, Welt, Arnold, Partheil, Radermacher, Schmitz, Kiwala (62. Merzouk), Schreiner, Orth (87. Cubukcu).

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