Neues Tor zum ZentrumInvestor plant preiswerte Wohnungen in Sankt Augustin

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Im ersten Bauabschnitt sollen die beiden Wohnhäuser entlang der Linie 66 gebaut werden. 

Sankt Augustin – Die Einfahrt zur Südstraße wird bald in neuem Glanz erstrahlen. Der Kreissparkassenneubau auf der linken Seite setzt heute schon einen gut sichtbaren und farbenfrohen Akzent. Nun ist das gegenüberliegende Areal, auf dem sich früher der Bauhof befand, verkauft worden. Das teilte die Stadt jetzt mit.

Erschließung noch dieses Jahr

Die Investoren Jürgen Adolphs und Christoph Schlechtriem werden dort zwei Wohngebäude sowie zwei Wohn- und Geschäftsgebäude in zwei Bauabschnitten errichten. Der Bauantrag werde in Kürze gestellt. Mit der Erschließung solle noch in diesem Jahr begonnen werden. Damit sei der Starttermin für den ersten Bauabschnitt schon 2020 möglich.

In Sankt Augustin fehlen preiswerte Wohnungen, die zentrumsnah liegen. Auf dem Gelände soll dafür Platz geschaffen werden. Mehr als 20 Wohnungen des sozialen Wohnungsbaus sind geplant. In Abstimmung mit der Stadt würden auch größere Wohnungen errichtet, da an ihnen ein besonderer Bedarf bestehe.

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Die Erschließung des Grundstücks übernehme der Investor ebenso wie den Anschluss an die Bonner Straße. Im ersten Bauabschnitt sollen die beiden Wohnhäuser entlang der Linie 66 gebaut werden. Bis die Erschließungsstraße fertig sei, könne das ehemalige Bauhofgelände weiterhin als Zu- und Ausfahrt sowie Parkplatz genutzt werden, teilte die Stadt mit.

Auch Gewerbeflächen sollen entstehen

Dies ist für die Nachbarschaftshilfe wichtig, da eine der Zufahrten über das Areal führt. Das Second-Hand-Kaufhaus bietet für wenig Geld Bücher, Hausrat, Möbel und Kleidung an. Schon im November 2017 hatte Stadtplaner Rainer Gleß bei der Vorstellung der Planung für das Areal betont, dass entlang der Linie 66 kein Luxusquartier entstehen solle. Öffentlich geförderter Wohnungsbau sei denkbar.

Die Bebauung gegenüber dem Sparkassenneubau schaffe die gewünschte Torsituation am Zentrumseingang. Damals gab es noch Probleme mit der Bebauung, weil nicht genügend Stellflächen ausgewiesen werden konnten. Eine Tiefgarage entspricht nun aber dieser Anforderung.

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Das kleine Wohnviertel soll auch über Gewerbeflächen verfügen. Bei der Vorstellung der Planungen im Ausschuss sprach Architekt Heinz Hennes von Gastronomie, die dort Platz finden könne. Kundenintensiver Einzelhandel sei aber ausgeschlossen. „Wir freuen uns, dass nun losgehen kann“, sagte Jürgen Adolphs. Er rechnet damit, dass die Erschließungsstraße für die Baustelle noch in diesem Jahr befahrbar sein wird.  

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